Im Wiener Landesgericht wird am Mittwoch der Prozess um den Tod von Cheibani Wague fortgesetzt, der am 15. Juli 2003 im Wiener Stadtpark ums Leben gekommen ist. Sechs Polizisten, drei Sanitäter und ein Notarzt müssen sich in diesem Zusammenhang wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen verantworten.
Richter Gerhard Pohnert wird am zweiten Verhandlungstag alle zehn zum Kern der Anklage befragen und auch die ersten Zeugen einvernehmen.
Wague, der sich in einem psychotischen Zustand befunden haben dürfte, war von den Beamten und den Sanitätern mit bereits am Rücken gefesselten Händen mehrere Minuten teilweise unter Einsatz ihres gesamten Körpergewichts in Bauchlage am Boden fixiert worden. Für die Staatsanwältin war das Ursache einer akuten Sauerstoff- Unterversorgung, die bei dem 33-Jährigen zu einem Herz-Kreislauf- Versagen führte. Dem Notarzt wirft sie vor, untätig daneben gestanden zu sein und keine lebensrettenden Maßnahmen ergriffen zu haben.
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