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Chefin der Jungen Grünen will weitermachen

Flora Petrik blickt in die Zukunft
Flora Petrik blickt in die Zukunft ©APA
"Enttäuscht und traurig" zeigte sich Flora Petrik, Chefin der Jungen Grünen, nach dem Parteiausschluss.
"Abschiedsgespräch" mit Glawischnig
Parteiausschluss angedroht
Zusammenarbeit beendet

Am Sonntag sollen Beratungen über die Zukunft stattfinden, in einer Aussendung attackierte Petrik die Parteispitze mit dem Vorwurf des autoritären Vorgehens gegen die Jungen Grünen.

Chefin der Jungen Grünen Petrik will weitermachen

“Die Trennung tut natürlich weh. Wir streben dennoch eine geordnete Scheidung an, damit es nicht zu noch mehr unnötigen Kränkungen und Verletzungen kommt”, erklärte Petrik nach dem Treffen mit Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig vom Donnerstagabend. Die Belastungen seien derzeit extrem, Gelder und der Zugang zu Infrastruktur seien großteils weg.

Dennoch wollen die Jungen Grünen Perspektiven schaffen, “wie sie sich weiterhin politisch einbringen können”. Am Sonntag wollen Delegierte aus den Landes- und Bezirksorganisationen bei einem Notfalltreffen über die aktuelle Situation beraten. Nächste Schritte sollen “gegen Dienstag” bekannt gegeben werden.

Schock angesichts “Eskalation und Kompromisslosigkeit”

Man sei “schockiert über diese Eskalation und die Kompromisslosigkeit der Parteispitze”, hieß es weiter. Es sei eine Fehleinschätzung gewesen, “nicht zu sehen, dass die Parteispitze in ihrem derzeitigen Krisenzustand Probleme nur mehr mit autoritären Mitteln lösen kann”. Bei sich ortete Petrik keine Schuld. Es sei die Partei gewesen, die die Jungen Grünen in den Streit der Studentenfraktionen hineingezogen und unter Druck gesetzt habe, argumentierte sie.

Unterdessen suchen die steirischen Grünen knapp vor der ÖH-Wahl dringend Aktivisten für die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) in Graz. Im Mitglieder-Newsletter wird zu einem “InteressentInnentreffen” am 3. April geladen. Die bisherige GRAS-Riege in der steirischen Landeshauptstadt hat sich größtenteils zur nunmehrigen Konkurrenz der Grünen Studierenden zusammengeschlossen, sogar auf der aktuellen GRAS-Homepage prangen als “Unser Team” noch Vertreter der Grünen Studierenden.

(APA/Red.)

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