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Chauffeur aus Leidenschaft

Feldkirch - 22 Jahre und 1,5 Millionen Kilometer. Gerhard Schenner ist schon mächtig viel hinter dem Lenkrad gesessen. Und spielte dabei für die unterschiedlichsten Menschen Chauffeur.

Und genau auf diese Berufsbezeichnung legt der diplomierte Lebensberater großen Wert. „Die Bezeichnung Taxler ist aus meiner Sicht ein Schimpfwort. Wir sind Taxifahrer oder Taxichauffeure“, betont Schenner. Das Image des Berufsstandes Taxifahrer müsse aufpoliert werden, sagt er. Und setzt seit jeher auf Freundlichkeit zu seinen Fahrgästen.

Kleines Unternehmen

Ganz nach dem Motto „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“ sieht sich Schenner als einer, der „Wortgeschenke“ verteilt. „Solche Geschenke bleiben nicht ohne Wirkung. Ganz besonders dann, wenn ich zum Beispiel schwer Erkrankte zu Chemotherapien fahren muss“, sagt der Taxichauffeur. Und dafür wird Schenner, dessen bescheidenes Unternehmen fünf Lenker und zwei Autos zählt, Lob zuteil.

„Viel Hilfsbereitschaft“

„Gerhard Schenner löst für mich Fahrkarten am Bahnhof, geht für mich in die Apotheke und trägt meine Tasche“, freut sich beispielsweise die Pensionistin Marianne Huber im Feldkircher Stadtteil Tisis über die „netten und hilfsbereiten Gesten des Taxilenkers. Und teilte dies den „VN“ im Rahmen der Serie „So freundlich ist Vorarlberg“ mit.

„Mein Mann ist schwer krank, kann sich kaum mehr auf den Beinen halten und muss zweimal pro Woche zu einer Therapie gebracht werden. Gerhard Schenner ist stets freundlich und begleitet meinen Mann immer in den zweiten Stock zur Therapie. Ich brauche mir keine Sorgen zu machen“, schreibt Klaudia Kranebitter aus Feldkirch. In dasselbe Horn stößt Brigitte Mohr aus Lauterach: „Gerhard Schenner hat ein großes Herz für die Menschen und für jeden ein Lächeln übrig.“

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