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Chance für Vorarlberg

Kein Lärmproblem, bequem erreichbar und keine Grenzkontrol-len: Landtagsvizepräsident Fritz Amann (FP) sieht die stärkere Nutzung des Flughafens Friedrichshafen als Chance für Vorarlberg.

Die Türen bei den Verantwortlichen am Flughafen Friedrichshafen sind weit offen. Im Unterschied zu Altenrhein in der Schweiz sind hier Starts und Landungen für Flugzeuge bis zur Größenordnung eines Airbus problemlos möglich. Im vergangenen Jahr nutzte knapp eine halbe Million Passagiere Friedrichshafen, dies bedeutet eine Steigerung von 17 Prozent gegenüber 2001. Und fast 25 Prozent aller Vorarlberger Urlaubsgäste, die mit dem Flugzeug anreisen, wählen bereits jetzt diesen Flughafen. Vieles spricht aus der Sicht von Fritz Amann nach einem Treffen mit Geschäftsführer Weiss, Vertriebsleiter Willhalm sowie Marketing-Chef Ammann für ein näheres Zusammenrücken mit Vorarlberg.

Besser erreichbar
Die Erreichbarkeit wurde wesentlich verbessert. Ab Dezember gelangt man auf der Straße ampelfrei in gut 20 Minuten von Bregenz nach Friedrichshafen. Seit dem Umbau lädt eine Bahnhaltestelle unmittelbar vor dem Terminal zur An- und Abreise auf der Schiene ein. Mit der Montafonerbahn könnte man ohne Umsteigen von Schruns bis zum Flughafen kommen, die Reisezeit beträgt ab Bregenz rund 20 Minuten.

Graz und Wien
Als Vertreter der Wirtschaft, sieht Amann es als seine Aufgabe, den Wettbewerb anzuregen. Allein auf Altenrhein und die AUA angewiesen zu sein, sei unbefriedigend. Sowohl die Destinationen Wien als auch Graz wären besonders attraktiv. „Der Grazer Raum entwickelt sich zum zweitgrößten Wirtschaftsstandort“. Es laufen bereits Bemühungen, dreimal wöchentlich Linienflüge zwischen Friedrichshafen und Graz anzubieten. Zusätzliches Potenzial könnte im Tourismus erschlossen werden. Loacker Tours hat im Winter schon einen Bus-Shuttle installiert. Und schließlich gibt es zwischen Friedrichshafen und Vorarlberg keine Grenzen, was den Bodensee Airport zusätzlich attraktiv macht. Amann beabsichtigt nun eine Exkursion des volkswirtschaftlichen Ausschusses im Landtag. Konkrete Gespräche zwischen Verkehrsminister Gorbach und dessen baden-württembergischem Kollegen Müller wären sinnvoll.

Informationen zum Flughafen Friedrichshafen im Internet unter www.fly-away.de

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