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CD-Tipp: Madsen - "Frieden im Krieg"

Die Madsen-Boys liefern mit "Frieden im Krieg" (Universal) bereits ihr drittes Album seit 2005 ab. [Video im Bericht ] | Interview 

War der schlicht “Madsen” betitelte Erstling noch ein wütendes Werk mit viel Geschrei – im Gegensatz zum kantenlosen, aber dennoch genauso ansprechenden Nachfolger “Goodbye Logik” – ist die neue Platte ein Brückenschlag zwischen den beiden.

Extraharte Momente (“Nitro” – kein Wunder, dass Madsen so eine Nummer aufs Album packen, spielen sie doch gerne auf ihren Gigs “Roots Bloody Roots” von Sepultura) wechseln sich mit sehr soften (“Vollidiot”, “Astronaut”) ab. Die Konstante bilden Sebastian Madsens Texte, immer noch hauptsächlich kleine Oden (und Durchhalteparolen) an den Helden von heute, der sich nicht verbiegen lässt, auch wenn er oftmals ein Loserdasein fristet (“Grausam und schön”, “Du bist wie Du bist”, “Verschwende Dich nicht”, “Wenn der Regen”).

Die Melodien sind sofort ab dem Drücken der “Play-Taste” im Ohr und wollen nicht mehr raus. Man spürt es schon beim Opener “Ja oder nein”: hier sind die zukünftigen Abräumer der diesjährigen Festivalsaison (Madsen sind ja unter anderem beim heurigen Frequency zu sehen…) Die Formel der Songs mag einfach sein, aber in diesem Fall bedeutet einfach auf keinen Fall schlecht – im Gegenteil. Die drei Madsen-Brüder und ihre zwei Mitstreiter haben wieder ein Potpourri potenzieller Hits zusammengeklöppelt, bei denen jeder gerne mitsingen und -springen wird.

Salzburg24 schickt 8 von 10 Friedenstauben ins gar nicht so kriegerische Wendland! (doppelR)

Die erste Single: Madsen – “Nachtbaden”

Madsen im Web:
MadsenMusik.de
Madsen@Myspace – hier “Frieden im Krieg” probehören!

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