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Causa Pipeline: SPÖ-Jugend fordert rasch Alternativen

Die SPÖ-Jugend fordert, dass Alternativen für die Jugendlichen oberste Priorität haben müssen.
Die SPÖ-Jugend fordert, dass Alternativen für die Jugendlichen oberste Priorität haben müssen. ©VOL.AT/Paulitsch
Die Situation an der Pipeline in Bregenz spitzt sich seit Wochen zu, am Wochenende wird trotz Alkoholverbot eine weitere Eskalation befürchtet. Die SPÖ-Jugend fordert eine schnelle Umsetzung von Alternativen für Jugendliche.
Bilder: Müll an der Pipeline
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"Nicht nur Jugend in die Mangel nehmen"

Mit heute Freitag, den 25. Juni, gilt für die kommenden drei Wochen ein Alkoholverbot im Bereich der Pipeline ab Hafen/Marina. Die Stadt will eine "unkontrollierbare Paniksituation" vermeiden, wie es am Donnerstag aus Bregenz geheißen hat.

Die SPÖ-Jugend verstehe, dass bei einer drohenden Eskalation der Lage an der Pipeline, eine solch drastische Maßnahme getroffen werden müsse, sieht aber Landesrat Christian Gantner, den Bürgermeister Michael Ritsch und die Jugendstadträtin Veronika Marte in der Verantwortung für ein rasches und gut durchdachtes Konzept zum Schutz der Jugend.

"Wer sich noch an die Bilder der Massenpanik bei der Loveparade von Duisburg mit mehr als 20 Toten erinnern kann, weiß wie schnell eine unkontrollierte Menschenansammlung auf engem Raum zu einer potentiellen Gefahr für sich selbst werden kann", meint JG-Vorsitzender Alp Sanlialp in einer Pressemitteilung.

Alternativen gefordert

Indes begrüßt die SPÖ-Jugend, die von Sozialstadträtin Annette Fritsch angekündigte Maßnahme zur Schaffung von Alternativangeboten für Jugendliche ohne Konsumzwang und appelliert an alle Vereine und Jugendorganisationen, sich bei der Erstellung des Konzeptes einzubringen.

"Viel wichtiger als irgendwelche populistischen Zurufe von der politischen Seitenlinie, ist jetzt die Mithilfe und Kooperation aller politischen Verantwortlichen und den beteiligten Jugendlichen. Es darf nicht sein, dass ein von der Bregenzer ÖVP vorgeschlagenes Alkoholverbot am öffentlichen Seeufer zur Dauerlösung wird. Deswegen hat die Schaffung des angesprochenen Alternativkonzeptes oberste Priorität", meint Sanlialp abschließend.

Die Fraktionschefin des Team Bregenz und Sozialstadträtin Dr. Annette Fritsch hatte am Donnerstag bereits alternative Konzepte für Jugendliche in Aussicht gestellt: "Wichtig ist uns, dass wir auf Schiene gebracht haben, dass der Kultur- und Sozialservice gemeinsam mit sämtlichen Offenen Jugendarbeiten in Vorarlberg ein alternatives Konzept für junge Menschen, zur Nutzung des öffentlichen Raumes ohne Konsumzwang, erarbeiten wird. Diese temporäre Maßnahme an der Pipeline soll nämlich keine Schikane sein, sondern die Sicherheit für die Jugend gewährleisten."

(VOL.AT)

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