Zum vierten Mal müssen heute jene acht Männer vor Richter Martin Mitteregger auf der Anklagebank Platz nehmen, die im Oktober 2014 bei einer Kurdendemonstration in Bregenz in massive gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt gewesen sein sollen. Zwei damals 17-Jährige wurden durch Stiche, beziehungsweise Schnitte am Rumpf schwer verletzt, ein 27-jähriger Mann soll dafür laut Staatsanwaltschaft verantwortlich sein. Der Beitrag der anderen – Schläge und Misshandlungen.
Aufwendiger Prozess
Auch am vierten Verhandlungstag werden wieder strenge Sicherheitsvorkehrungen herrschen. Besucher werden durchsucht, man will kein Risiko eingehen. Zu dem Prozess, der von morgens bis 13.00 Uhr im Schwurgerichtssaal angesetzt wurde, sind nochmals vier Zeugen, darunter drei Polizisten, geladen. Zusätzlich wird Gerichtsmediziner Walter Rabl über die Verletzungen der zwei Opfer referieren. Dass die Tatwaffe ein Messer war, ist übrigens nicht sicher, nur, dass es etwas Spitzes, Scharfes gewesen sein muss, steht fest. Kommen keine weiteren Beweisanträge, wird dieser aufwändige und auch kostspielige Prozess heute im vierten Anlauf ein Ende finden.
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