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Cashpoint Arena wird zur Großbaustelle

Spatenstich in der Cashpoint Arena
Spatenstich in der Cashpoint Arena ©Michael Mäser
Seit Dienstag wird im Schnabelholz nicht mehr Fußball gespielt, sondern die Baumaschinen haben das Kommando übernommen. Altach. (mima) Am vergangenen Sonntag fixierte der Cashpoint SCR Altach mit dem 2:0 Heimerfolg über Grödig das Ticket für die Europaliga-Qualifikation.
Spatenstich Cashpoint Arena

Die Rheindörfler haben somit Geschichte im Ländlefussball geschrieben und sind gleichzeitig der beste Bundesligaaufsteiger aller Zeiten. Den Erfolgen auf dem Rasen folgt nun auch die Realisierung der langersehnten Stadionpläne.

Bundesligataugliche Fußballarena

Seit Dienstag verwandelt sich die Altacher Arena in eine Großbaustelle. So wird das komplette Spielfeld abgetragen und auf die internationalen Maße von 105×68 Meter erweitert. Dazu erhält das Spielfeld einen komplett neuen Unterbau, eine Rasenheizung und einem Rollrasen. In weiterer Folge wird auch die Flutlichtanlage auf von der Bundesliga vorgeschriebene 1.000 Lux Leistung erweitert um den Anforderungen des HD Fernsehzeitalters gerecht zu werden. Auch die Tribünen werden erweitert beziehungsweise umgebaut. So wurde bereits damit begonnen, den Gästesektor von der Westtribüne auf die Nordseite zu verlegen. Dafür wird die Nordtribüne mit weiteren 500 überdachten Sitzplätzen erweitert. Eine wichtige Neuerung wird der Übergang von der bisherigen Nord- zur Osttribüne sein. Ein zusätzlicher Trainingsplatz bildet im Sommer den Abschluss der ersten Baumaßnahmen.

Keine Überdachung für Südtribüne

In der ersten Etappe ist auch die Erneuerung der Südtribüne vorgesehen. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit und der vielen zu bewältigenden Aufgaben muss dieser Abschnitt allerdings auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. So soll im Herbst, während des laufenden Spielbetriebes dieses Projekt umgesetzt werden und zum Beginn der Frühjahrssaison 2016 fertig gestellt sein. Allerdings muss das provisorische Tribünendach bereits mit Saisonende wieder an die Veranstalter des Grand Prix in Spa zurückgegeben werden, sodass die Südtribüne im Herbst keine Überdachung haben wird. Trotz intensiver Bemühungen des Vereines konnte keine adäquate Lösung für diese Problematik gefunden werden.

Aufrechterhaltung der Lizenz

Bis zum ersten Bundesliga-Heimspiel der neuen Saison am 8. August sollen die geplanten Arbeiten fertig gestellt sein. „Durch die geplanten Baumaßnahmen ist vor allem die Aufrechterhaltung der Lizenz gesichert. Auch sportlich und wirtschaftlich sind die Investitionen für den Verein von großer Bedeutung“, so SCRA Geschäftsführer Christoph Längle. Für die ersten Spiele eines europäischen Fussballwettbwerbes auf Vorarlberger Boden wird es aber nicht reichen und so muss der SCR seine Europaligaspiele im Innsbrucker Tivoli absolvieren.

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