Seit mehr als 50 Jahren stellt die Arbeit des Schwesternordens einen wertvollen Teil des sozialen Netzes in Feldkirch dar. Auch nach der Übergabe des Hauses an die Caritas am 1. August wird St. Michael diese soziale Tradition – speziell für Frauen und Kinder aufrechterhalten.
Neben dem Ganztags-Kindergarten der Stadt Feldkirch und der bereits bestehenden Caritas-Wohngemeinschaft für Mutter und Kind soll künftig auch eine kleine voll betreute Wohngruppe für rund acht Jugendliche darin Platz finden. In den obersten Stock, den bisher die Schwestern vom Guten Hirten bewohnt haben, ziehen Schwestern der Gemeinschaft Missionarinnen vom Kostbaren Blut ein. Somit erfüllt das Haus auch weiterhin eine wertvolle Aufgabe im sozialen und pastoralen Netz von Feldkirch.
Funktion des Hauses bleibt erhalten
Mit dieser guten Lösung fällt es uns leichter, die Weichen in die Zukunft zu stellen, zeigt sich Provinzoberin Sr. Maria Gratia, erleichtert. Der Orden wird weiter in Vorarlberg tätig sein. Die Schwestern übernehmen künftig Aufgaben in der pastoralen Arbeit in Feldkirch und Bürs, eine der Schwestern setzt ihre Arbeit in der Hospizbewegung fort.
Langjährige Partnerschaft
Seit vielen Jahren verbindet die Caritas und die Schwestern vom Guten Hirten die gemeinsame Sorge für Frauen und Kinder in Not. Die Caritas hat das Projekt bereits in den 70er Jahren mit Spendenmitteln für den Neubau des Hauses unterstützt. Seit 1992 verstärkte eine Sozialarbeiterin der Caritas das Team der Schwestern in der Betreuung von Frauen und Kindern in Krisensituationen. 1998 übertrug der Orden die Trägerschaft der Wohngemeinschaft St. Michael ganz an die Caritas. Für uns war der Einsatz der Schwestern stets ein Vorbild christlich sozialen Engagements. Sie haben wichtige Aufbauarbeit für das soziale Netz geleistet und diese Tradition fortzuführen ist uns ein wichtiger Auftrag. Der uns übertragenen Verantwortung werden wir im Sinne des Leitbildes der Caritas nachkommen, so Caritasdirektor Peter Klinger.
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