Eigentlich ist die Notschlafstelle für 25 Menschen angelegt, im kalten und nassen März drängten sich allerdings bis zu 45 Hilfesuchende in den Räumen. Zugewiesen werden sie vom Caritas-Asylzentrum in der Mariannengasse. Jetzt wird überlegt, diese erste Anlaufstelle zu schließen.
Die Leiterin der Ausländerhilfe, Tanja Kraushofer berichtet: “Wir mussten über 100 Asylwerber mehr oder weniger mit Gewalt aus unserer Beratungsstelle entfernen. Die haben sich dort auf den Boden geworfen, die haben verzweifelt geweint, gestritten, um Notschlafstellen gebettelt.”
Kraushofer fordert daher von den politischen Verantwortlichen in Bund und Gemeinden, zusätzliche Quartiere zur Verfügung zu stellen. Aus dem Innenministerium heißt es dazu, es befinden sich derzeit rund 10.600 Personen in Bundesbetreuung und allein im vergangenen Herbst seien 1.500 neue Plätze geschaffen worden.
Redaktion: Claus Kramsl
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