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Capoeira-Festival feierte Premiere

Wettbwerbe und Shows begeisterte das Publikum.
Wettbwerbe und Shows begeisterte das Publikum. ©Emir T. Uysal
Feldkirch. (etu) Großveranstaltung für den Vorarlberger Capoeira-Verein mit sozialen Schwerpunkte: Der Tanzkampf Capoeira zieht ein immer breiter werdendes Publikum an.
Capoeira im Pförtnerhaus

Kampf, Tanz, Musik und Akrobatik, Ernst und Spiel – alles zusammengeflossen zu einem Mix, der das Gegenstück zu den traditionellen Kampfkünsten bildet. Der Capoeira-Verein Vorarlberg gehört zum internationalen Verband „Capoeira Angola Palmares“. Die jährlich stattfindende Veranstaltung wurde erstmals im international-großen Stil im Pförtnerhaus aufgezogen. Feldkirch wurde somit zum Dreh- und Angelpunkt für viele professionelle Künstler aus aller Welt.

Wettbewerbe und Shows

Gäste aus Brasilien, England, Russland oder auch Spanien waren gekommen um das Kulturfestival 2015 mitzuerleben. Über 150 Kinder haben bei diesem Fest der Kulturen auch ohne Worte kommuniziert. Eine besondere Ehre war es Vereinsobmann Hailton Da Silva Verbandsgründer Mestre Nó (Norival Moreira de Oliveira) herzlich willkommen zu heißen. Neben der Gürtelverleihung wurden spannende Shows veranstaltet und gleich mehrere Berimbau-Instrumente verleihten dem Event den besonderen Brasilianischen Flair.

Zudem wurde der sogenannte „Ginga Vibration Contest“, ein „Capoeira“-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche abgehalten, bei dem sich alle Vereinsmitglieder untereinander messen konnten. Und sogar Kinder im Alter von sechs Jahren haben diese Möglichkeit wahrgenommen.

Sozialer Vereinsschwerpunkt

Mit der ersten Großveranstaltung in Vorarlberg haben die Mitglieder insbesondere auf das Kinderhilfswerk Anajô aufmerksam gemacht. „Wir betreuen eine Gruppe von rund 100 sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Guarabira im Nordosten Brasiliens“, erklärte Obmann Da Silva. Neben schulerweiterndem Nachhilfeunterricht erhalten dort die Kinder Capoeira-Training als psycho-soziale Betreuungsergänzung und eine warme Mahlzeit. Ein Teil aller Mitgliedsbeiträge weltweit des Verbands werden für dieses Hilfswerk gespendet. „Neben einem qualifizierten, schulvertiefenden Nachhilfe-Unterricht werden die Kinder im Alter von zwei bis 16 Jahren psychosozial betreut, wozu unser Kampfsport eingesetzt wird“, so Trainer Oliver Wilfling abschließend.

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