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Campus Bütze erfordert Ausweichklassen

In der alten Musikschule werden Ausweichklassen geschaffen.
In der alten Musikschule werden Ausweichklassen geschaffen. ©H. Pfarrmaier
Wolfurt. (hapf) Das für kommendes Jahr geplante Bauvorhaben „Campus Bütze“ erfordert die Schaffung von Ausweichklassen. Die Gemeindevertretung beschloss einstimmig, dafür die bestehende Musikschule in Unterhub zu adaptieren. Der geplante Umbau wird mit 390.000 Euro veranschlagt. 

„Mit Containerklassen hatten wir nichts am Hut“, erläutert Bürgermeister Christian Natter. Die Gemeinde habe sich die Situation genau angesehen, vor allem auch im Hinblick auf weitere Nutzungsmöglichkeiten, wenn es zum geplanten Umbau der Mittelschule kommt. „Wir stellten die Kosten der Adaptierung der alten Musikschule möglichen Containerklassen gegenüber und stellten merklich geringere Kosten für den Umbau fest, der uns zudem noch Zukunftsperspektiven eröffnet.“

Neue Qualität im Quartier Bütze

Wie bekannt, wird Wolfurt um rund sieben Millionen Euro den Kindergarten und die Volksschule Bütze sanieren und ausbauen. Entstehen soll ein zukunftsfiter „Bildungscampus Bütze“. Den europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb konnten die Wiener Architekten Andres Schenker, Michael Salvi und Thomas Weber für sich entscheiden. Bürgermeister Christian Natter: „Ihr Projekt orientiert sich nicht nur an den hohen pädagogischen Anforderungen an unseren Bildungscampus, es besticht auch städtebaulich und durch den umsichtigen Umgang mit der bestehenden Bausubstanz. Wir werden mit diesem Projekt neue Qualitäten in das Quartier Bütze bekommen.“

Ausweichklassen ab 2017

Mit dem Bau des Bildungscampus Bütze soll im Frühjahr 2017 begonnen werden. Die Fertigstellung ist Ende 2018 geplant. Um den Unterricht abwickeln zu können, muss Wolfurt während der Bauphase Ausweichklassen zur Verfügung stellen. Die Gemeindevertretung fasste dazu in ihrer letzten Sitzung den Grundsatzbeschluss zur Adaptierung des 1. OG und des Dachgeschosses der bestehenden Musikschule Unterhub 6. Für den Umbau erstellte die Wolfurter Architektin Simone Burtscher ein Konzept. Sie wird in Folge auch die Einreichplanung vornehmen.

Optimale Lösung

Die Räumlichkeiten sollen in einem ersten Schritt als Ausweichklassen für die VS Bütze zur Verfügung stehen. In weiterer Folge sollen sie ebenso für den ab 2022 geplanten Umbau der Mittelschule (Osttrakt) nutzbar sein. Die Adaptierung der alten Musikschule ist mit 390.000 Euro veranschlagt, die im Budget 2017 vorgesehen werden. „Eine optimale Lösung“, betont Bürgermeister Christian Natter, „weil wir mit dieser überschaubaren Ausgabe bis zum Abschluss der künftigen Bauarbeiten an der Mittelschule für die nächsten zehn Jahre Platz für unsere Schulkinder schaffen können.“

 

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