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BZÖ nimmt Kampf gegen Hundstrümmerln auf

&copy Bilderbox Symbolfoto
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Das Wiener BZÖ hat die Zweckwidmung der Hundesteuer gefordert, um mehr Freilaufflächen und Kotstaubsauger zur Entfernung von Hundstrümmerln zu finanzieren. "Sinnlos", sagt die SPÖ.

Jährlich nehme die Stadt über Abgaben für die Hunde rund 2,5 Mio. Euro ein, sagte die stv. Landesobfrau des Wiener BZÖ, Heike Trammer. Würde man Wien mit Graz vergleichen, wo laut Trammer etwa die Hälfte der Hunde ohne Meldung gehalten wird, so würde sich dieser Betrag noch verdoppeln. Außerdem könnte Geld auch noch aus dem Überschuss von 21,2 Mio. Euro verwendet werden, den die MA 48 im Jahr 2004 erwirtschaftet habe.


Stadt hat bisher versagt

An der bisherigen Hundepolitik der Stadt ließ Trammerk kein gutes Haar. Altbürgermeister Helmut Zilk (SPÖ) habe erst kürzlich in einem Interview sein “Totalversagen” eingeräumt. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) sei auf dem besten Weg, in dessen Fußstapfen zu treten.


Kotstaubsauger um 12.000 Euro

Mit dem Geld sollen größere Hundezonen oder eigene Badestrände, etwa an der Alten Donau, finanziert werden, sagte Trammer. Um Hundekot effizienter einsammeln zu können, sollte ein Kotstaubsauger angeschafft werden. Das Gerät kostet pro Stück 12.000 Euro und sei bereits in Währing erfolgreich eingesetzt worden.


SPÖ lehnt Forderung ab

Die Zweckbindung der Hundesteuer habe “überhaupt keinen Sinn”, sagte SPÖ-Gemeinderat Alois Mayer. Die Kosten für die Reinigung würden bei weitem über den Einnahmen liegen. Mayer verwies auf die mehr als 100 bestehenden Hundezonen in Wien sowie die zahlreichen Hundeset-Automaten.

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