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BZÖ will Lehrer zu Gratis-Nachhilfe verpflichten

Zum Schulschluss wartet das BZÖ mit einem ungewöhnlichen Vorschlag auf. Um die Eltern finanziell zu entlasten, sollen Lehrer ihren Schülern in den letzten drei Ferienwochen Gratis-Nachhilfeunterricht anbieten.

Dies teilte Bündnis-Chef Peter Westenthaler mit. Laut einer Studie der Arbeiterkammer würden jährlich insgesamt 150 Mio. Euro für Nachhilfe ausgegeben, sagte der Klubobmann am Dienstag bei einer Pressekonferenz. In diesem Zusammenhang sei es nicht nachvollziehbar, warum Lehrer ein Drittel des Jahres frei haben.

Das Angebot solle für all jene Schüler gelten, die im Herbst zu einer Nachprüfung antreten müssen, das seien heuer immerhin 50.000. Auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) nahm der BZÖ-Chef einmal mehr ins Visier. Noch nie sei ein Bundeskanzler „in so kurzer Zeit so vieler Lügen überführt worden“, meinte der Bündnisobmann, der 25 „gebrochene Wahlversprechen“ der SPÖ aufzählte. Dafür habe die Bevölkerung Schmerzensgeld verdient, zahlen soll dieses der Bundeskanzler, der mit über 20.000 Euro monatlich so viel verdiene wie noch nie ein Kanzler vor ihm.

In der Ortstafelfrage, bei der Bundeskanzler Gusenbauer mit einem neuen Lösungsvorschlag in Kärnten abblitzte, versicherte Westenthaler seinem Parteifreund Jörg Haider „die volle Unterstützung“ der Bundespartei, und zeigte sich erfreut, dass in dieser Frage nun auch die ÖVP „langsam zur Einsicht gekommen ist“.

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