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Bye Bye Krauthobel

Eine dicke Träne steckt im Knopfloch der "Krauthobel"-Fans, denn die Musiker haben sich entschieden, sich künftig anderen musikalischen Bereichen zu widmen. [28.9.99]

Seit dem Jahre 1996, als sich der erste Erfolg mit der CD “Die beschta of dr Wält” einstellte, hat “Krauthobel und die Buschlabänd” insgesamt drei Tonträger auf den Markt gebracht. Zu ihren größten Erfolgen zählen “Sayonara Tante Klara”, “Warom” oder “Wia schö sen decht d’Jugadjohr”.

Viele Ideen
“Wir haben früher englische Sachen gemacht. In den vergangenen Jahren sind viele Ideen einfach liegen geblieben. Wir werden jetzt erst mal eine Pause machen, an den neuen Stücken arbeiten und dann wieder loslegen”, erklärt Frontman Jürgen Ganahl vielversprechend.

“Wir wollen sicherlich nicht das große Geld machen mit den neuen Sachen – uns geht`s nur um den Spaß”, meinen die Krauthobler unisono. “Mit Krauthobel waren wir ans Ländle gebunden, gerade der Dialekt entpuppte sich als Hemmschwelle”, haben die Musiker für die Zukunft viel vor.

Zu viert wird es die Jungs wieder in rockigere Gefilde ziehen. In der gleichen Besetzung gewannen sie 1987 souverän den österreichischen Bandnachwuchswettbewerb. “Wir sind schon fast 20 Jahre zusammen, da hört man nicht einfach auf. Es ist schon fast so, als ob man verheiratet wäre”, lacht Ganahl.

Letzter Gig
Wegen akustischen Problemen findet das Abschiedskonzert am 2. Oktober nicht wie vorgesehen im Tschaggunser Freizeitpark sondern im frigodrom in Nüziders statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Wer “Krauthobel” also ein letztes Mal live miterleben möchte, sollte sich Karten sichern. Die bereits verkauften Karten für das Konzert im Montafon behalten natürlich in Nüziders ihre Gültigkeit.

Von Toni Meznar

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(Bild: VN-Archiv)

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