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BWS Bezau: So läuft die Matura in Coronazeiten ab

©VOL.AT/Mayer
Seit Montag laufen die Prüfungen für die Matura. Wie die Organisation war und wie eine Prüfung abläuft, erklärt BWS-Direktor Mario Hammerer.
Corona-Matura in Bezau
NEU
Das etwas andere Maturafoto
Erste Corona-Matura findet statt

Sie ist die letzte abzulegende Prüfung vor dem Studium oder dem Einstieg ins Berufsleben: die Matura. Dieses Jahr findet sie aufgrund von Corona in einer etwas abgespeckten Version statt. Auch an den Bezauer Wirtschaftsschulen starteten die Maturanten der Höheren Lehranstalt für Tourismus und der Handelsakademie am Montag in die Prüfungen. Die größte Herausforderung sei Corona gewesen, das sei kein Geheimnis, erklärt Direktor Ing. Mag. Mario Hammerer. "Da war die Nervosität entsprechend bei Lehrern und auch bei mir da, dass die Gesundheit natürlich vorangeht und dass die Matura auch wirklich stattfinden kann", verdeutlicht er. Die Reifeprüfung sei gut angelaufen. Man habe die Hygienemaßnahmen gut getroffen. Auch die Schüler seien gut vorbereitet. Man sei zudem hervorragend ausgestattet mit Masken und Desinfektionsmaterial. Ein positiver Punkt für die Maturanten sei, dass die Notengebung dieses Jahr etwas anders sei. "Das hat beim einen oder anderen schon ein bisschen Druck herausgenommen", so der Schulleiter.

"Schüler sind motiviert"

Bei den Prüfungen selbst gelten heuer besondere Bedingungen. Die Maturanten seien entsprechend früh auf Maßnahmen hingewiesen worden. Auch der Krisenstab habe sich sehr massiv eingebracht. Der Abstand werde während der Matura eingehalten, Schüler und Lehrer würden sich öfter die Hände waschen und desinfiziert. Neu sei, dass man heuer auch die Tische jeden Abend desinfiziere. Zudem wurde eine Zusatzstunde eingebaut, um regelmäßig zu lüften. "Das sollte man vielleicht beibehalten, weil eine gute Luft ist eigentlich selbstverständlich und erhöht natürlich das Denkvermögen." Die Zwischenbilanz sei, was Bezau anbelange, bisher gut. "Die Schüler sind motiviert, technisch ist alles so gelaufen, wie wir es uns gewünscht haben", so Hammerer gegenüber VOL.AT. Man dürfe also hoffen, dass alle eine gute Leistung abgeliefert haben. Wenn ein Maturant nicht bestehe gebe es die Möglichkeit, im Juni zu kompensieren. "Es gibt genug Möglichkeiten, heuer eine positive Note zu erzielen", schließt der Schulleiter.

(Red.)

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