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Buslinie zwischen Heerbrugg und Hohenems soll attraktiver werden!

v. l. Stadtrat Markus Klien, Roland Wälter und Hans Koller, Leiter Markt RTB Rheintal Bus
v. l. Stadtrat Markus Klien, Roland Wälter und Hans Koller, Leiter Markt RTB Rheintal Bus ©Stadt Hohenems
Am Dienstag, dem 19. Februar 2019, hat sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe auf Einladung des Diepoldsauer Gemeindepräsidenten Roland Wälter zu einem Workshop getroffen.

Die ÖV-Linie 303 Heerbrugg – Diepoldsau – Hohenems soll gestärkt werden. Die gesammelten Ideen zur Attraktivitätssteigerung der Buslinie werden nun ausgewertet und konkretisiert.

Der Diepoldsauer Gemeindepräsident Roland Wälter begrüßte im Saal des Restaurants Freihof in Diepoldsau über 20 Personen aus verschiedensten Bereichen: Gemeinderat, Schulrat, Verkehrskommission, Ortsgemeinden, Behördenmitglieder, Lehrpersonen und auch Vertreter der RTB Rheintal Bus und des Amts für öffentlichen Verkehr waren der Einladung zum Workshop gefolgt. Die Stadt Hohenems war mit Stadtrat Markus Klien ebenfalls vertreten. Die Buslinie 303 ist zwar sehr beliebt zwischen Diepoldsau und Heerbrugg. Der Abschnitt Diepoldsau – Hohenems ist bisher jedoch ungenügend ausgelastet.

„Dieser Workshop dient dazu, mögliche Ideen zur Attraktivitätssteigerung der Linie 303 zu sammeln und miteinander zu diskutieren. Ziel des Abends ist es, dass wir drei bis fünf Ideen zu konkreten Maßnahmen entwickeln und weiterverfolgen können“, erklärte Wälter in seiner Begrüßungsrede.

Die Moderation lag in den Händen zweier Kommunikationsprofis: Röbi Diener und Stefan Grob von der Agentur „sags“ in St. Gallen. Die beiden führten die Teilnehmenden mit Diskussionen und Gruppenarbeiten durch die verschiedenen Themen. Schnell zeigte sich: Obwohl eine Mehrheit der Anwesenden selbst eher nicht zu den regelmässigen ÖV-Benutzern gehört, liegt allen viel daran, den ÖV und insbesondere die Linie 303 attraktiver zu gestalten. Eine besondere Herausforderung ist die Tatsache, dass die Linie bis nach Hohenems führt, also über die Grenze nach Österreich geht. „Die Tarifstruktur auf Hohenemser Seite ist eine andere als die in der Schweiz. Dies führt zu Unsicherheiten“, erklärte Stadtrat Markus Klien.

Verschiedene Herausforderungen

Weitere Knackpunkte konnten ebenfalls bereits identifiziert werden. So steht der Bus in den Stoßzeiten am Morgen und am Abend oft bei der Rheinbrücke im Stau, genauso wie der motorisierte Individualverkehr, da es keine separate Busspur gibt. Und am Wochenende oder am Abend ist das Angebot so eingeschränkt, sodass es häufig nicht attraktiv ist, den Bus zu nutzen. Trotzdem, eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: „Busfahren ist lässig! Kleine Kinder lieben es, man kann Bekanntschaften knüpfen, Jugendliche nutzen die Zeit für ihre Smartphone-Aktivitäten und man kommt schnell von A nach B.“

Nächste Schritte geplant

Viele Flipchart-Blätter wurden an diesem Abend vollgeschrieben und die Workshop-Teilnehmer diskutierten engagiert ihre Ideen und Vorschläge. Die zahlreichen Inputs werden nun von den Kommunikationsprofis Röbi Diener und Stefan Grob ausgewertet und in einem Konzept weiterbearbeitet. „Wir werden nun in einer kleineren Arbeitsgruppe das Thema Attraktivitätssteigerung der Linie 303 weiter bearbeiten und konkrete Maßnahmen ausarbeiten“, so Roland Wälter abschließend.

 

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