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Bush: Einigkeit im Anti-Terror-Kampf

Fünf Jahre nach den schlimmsten Terroranschlägen in der Geschichte der USA hat Präsident Bush die Amerikaner zur Einigkeit im Terror-Kampf aufgerufen.

„Amerika hat um diesen Krieg nicht gebeten und jeder Amerikaner wünscht sich, dass er vorbei wäre“, so Bush im Fernsehen. „Aber der Krieg ist noch nicht vorbei und wird nicht vorbei sein, bis entweder wir oder die Extremisten siegreich sind.“

Der US-Präsident verteidigte in seiner Rede aus dem Weißen Haus den Krieg im Irak, räumte jedoch ein, dass der gestürzte Staatschef Saddam Hussein nicht für die Terroranschläge vom 11. September 2001 verantwortlich sei. Das irakische Regime habe aber eine „klare Bedrohung“ dargestellt und ein Risiko bedeutet, das die Welt nicht habe eingehen können.

„Egal, welche Fehler im Irak gemacht wurden, der größte Fehler wäre es zu glauben, dass die Terroristen uns in Ruhe lassen, wenn wir abziehen“, sagte Bush. „Sie werden uns nicht in Ruhe lassen. Sie werden uns folgen.“

Der Planer der Anschläge, Osama bin Laden, und andere Terroristen versteckten sich noch immer, so Bush. „Unsere Botschaft an sie ist klar: Egal, wie lange es dauert, Amerika wird Euch finden und wir werden Euch zur Rechenschaft ziehen.“

Im Kampf gegen den Terror gehe es um das Recht freier Nationen, ihre Lebensart weiterführen zu können wie bisher. „Dieser Kampf wurde als ein Kampf der Zivilisationen beschrieben“, sagte Bush. „In Wahrheit ist es ein Kampf um die Zivilisation.“

Am 11. September 2001 hatten Selbstmordattentäter zwei entführte Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Center in New York und ein weiteres in das Pentagon bei Washington gelenkt. Ein viertes Flugzeug stürzte auf ein Feld in Shanksville im US-Staat Pennsylvania. Bei den Attentaten waren fast 3.000 Menschen ums Leben gekommen.

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