15. August: Drastische Erhöhung der Treibstoffpreise und Verdoppelung der Tarife bei öffentlichen Verkehrsmitteln
19. August: Erste Kundgebungen in Rangun gegen die Maßnahmen und gegen die Verschlechterung der Lebensverhältnisse
23. August: Beginn von Massenfestnahmen
27. August: Über 50 Demokratieaktivisten werden in der Ortschaft Bago nach einer friedlichen Demonstration festgenommen
28. August: Erstmals beteiligen sich buddhistische Mönche in Sittwe an einer Kundgebung gegen die Junta
30. August: Beginn eines Hungerstreiks von Regimegegnern. Nach Informationen von amnesty international (ai) lässt das Regime rund 150 Personen einkerkern, unter ihnen den ehemaligen Studentenführer Min Ko Naing.
5./6. September: In Pakokku rund 500 Kilometer nördlich von Rangun werden buddhistische Mönche von Schlägertrupps misshandelt. Es kommt daraufhin zu einem Aufruhr, das Militär macht von der Schusswaffe Gebrauch. Aufgebrachte Demonstranten greifen Geschäfte und Wohnungen von Honoratioren des Regimes an.
18. September: Beginn von Protestumzügen tausender Mönche in Rangun und weiteren Städten des Landes. In Sittwe setzen die Sicherheitskräfte Tränengas ein.
Ab dem 19. September: Tägliche Kundgebungen in Rangun, der zweitgrößten Stadt Mandalay, und weiteren Städten
22. September: Die seit Jahren unter Hausarrest stehende Symbolfigur der Demokratiebewegung, Aung San Suu Kyi, zeigt sich vor den Mönchen und drückt ihre Unterstützung für den Protest aus. Am darauffolgenden Tag hindern Sicherheitskräfte die Geistlichen am Zugang zum Haus der Vorsitzenden der Nationalen Liga für Demokratie.
24. September: In Rangun demonstrieren 30.000 Menschen.
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