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Bürgerforum wirkt und bewirkt

Schon in kurzer Zeit konnten schöne Erfolge erzielt werden. Vor fast genau vier Monaten ins Leben gerufen, hat das Bürgerforum vieles in Bewegung gesetzt und tolle Ergebnisse erzielt.

Dank der regen und unermüdlichen Teilnahme der Bevölkerung in Zusammenarbeit mit der Stadt, konnten einige Missstände behoben werden, die den Bürgern schon lange auf den Magen liegen.

Als unermüdlicher Streiter hat sich „Moses“ gezeigt, in dem er beharrlich um die Parkplätze vor seinem Geschäft, die als „Ladezone“ ausgewiesen waren, gekämpft hat. „Dieses Problem ist nun auch zur Zufriedenheit aller gelöst. Es handelt sich nun um ganz normale gebührenpflichtige Plätze, bei denen niemand mehr befürchten muss, bestraft zu werden, wenn er die Parkgebühr entrichtet. Die Ladezone wurde aufgrund einer Befragung von zehn Geschäftsleuten aufgehoben“, ist Harald Moosbrugger vom positiven Ausgang erfreut. Grünphase an Ampel Erinnern wir uns an die Ampelmisere an der Stadtstraße in Höhe der Seniorenresidenz Martinsbrunnen. Mehrere Betroffene haben darauf hingewiesen, dass die Grünphase viel zu kurz sei und haben hartnäckig für eine Verlängerung gekämpft. Dieses Problem ist behoben, nachdem Anfang November ein neu programmiertes Steuerelement eingebaut wurde. Die Fußgänger haben nun länger Zeit, die Straße zu überqueren.

Gefährliche Einmündung

Die Haselstauder Bürger hatten sich im Forum dafür stark gemacht, die Einmündung an der Bachgasse in die L 200 Richtung Schwefel zu entschärfen und baten auch, die Bushaltestelle der Linie 1 um 200 Meter Richtung Ortsmitte zu verlegen. Dank den zuständigen Behörden konnte auch dieser Problemfall behoben werden. Einige hohe Sträucher, die an der Einmündung die Sicht störten, sind von den Grundstücksbesitzern zurückgeschnitten worden. Ebenso wurde ein neuer Verkehrsspiegel montiert.

„inatura“

Erfolge gibt es auch von der „inatura“ zu berichten. „Neue Führer für Parkmöglichkeiten gibt es nun direkt an der Straße. Auch haben Museumspädagogen damit begonnen, provisorische Beschriftungen durchzuführen, damit die Architekten sehen, was gewünscht wird. Auch ist die Gefahrenbeschriftung wie „Vorsicht Stufe“ oder „Gefährlicher Absatz“ abgeschlossen“, freut sich Direktorin Dr. Margit Schmid. „Aber wir brauchen einfach noch etwas Zeit und natürlich auch das nötige Budget um alles zur Zufriedenheit erledigen zu können.“

Erfreuliche Neuigkeiten auch bei der Unterführung Dammweg/Altersheim. Die versprochenen Gefahrenhinweisschilder sind montiert.

„Gerne bereit Änderungen vorzunehmen“

Und wie sieht Dornbirns Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele die ganze Sache? „Man muss wissen, dass wir nicht stur sind, sondern es sich bei gewissen Dingen um Verordnungen handelt, für die zu bestimmten Zeiten Bedarf vorhanden war. Wir sind aber gerne bereit, Änderungen vorzunehmen, die sich zugunsten der Bevölkerung auswirken. Gerade bei den Parkplätzen vor der Vinothek Moses war eine Zählung wichtig, die ergab, dass eine Ladezone nicht mehr erforderlich ist.“  Und zum Thema Müll? „Wir haben einen Wochenenddienst, der mit dem Pritschenwagen unterwegs ist, um für Sauberkeit zu sorgen, damit nicht nur unsere Bürger sondern auch die Touristen ein sauberes Stadtbild vorfinden. Das entbindet jedoch die Bevölkerung nicht, sich auch selbst darum zu kümmern, was auch im Sinn der Allgemeinheit ist.“ Und wie gefällt dem Stadtchef das Bürgerforum? „Das finde ich eine sehr gute Sache. Es bietet vielen die Möglichkeit einen Wunsch zu äußern oder auf eine Änderung hinzuweisen. Wie jetzt die Erfahrung gezeigt hat, kann man auch schnell darauf reagieren.“

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