Durch das Pilotprojekt sollen militärisch erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten ins Zivile übersetzt und nach internationalen Normen nutzbar gemacht werden, was die Akzeptanz der Miliztätigkeit in Unternehmen verbessern soll.
Erste Zertifikate verliehen
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hatte das Projekt gemeinsam mit dem Milizbeauftragten Erwin Hameseder bereits im März angekündigt. Am Montag wurden die ersten zwölf Zertifikate an Führungskräfte der Miliz verliehen. Durch die Bestätigung von Qualifikationen, die auch im Interesse des Betriebes sind, könne dem Arbeitgeber beziehungsweise zivilen Betrieben viel Zeit und Geld erspart werden, betonte Hameseder in einer Aussendung am Dienstag. "Mit dieser Initiative wollen wir einen Anreiz für die gegenseitige Anrechnung von militärischen und zivilen Ausbildungen schaffen", sagte Tanner.
Die Zertifikate wurden auf Basis der Ausbildungsunterlagen des Bundesheeres entwickelt und verdeutlichen die jeweilige Qualifikation und das Verständnis für Sicherheit, hieß es. Darauf basierend sollen Arbeitgeber die neu erworbenen Kompetenzen ihres Mitarbeiters auch in zivilen Funktionen und Bereichen einsetzen können. Das Projekt soll in weiterer Folge mit der Wirtschaftskammer verknüpft werden.
(APA)
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