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Bundesheer mit 350 Soldaten im Einsatz

350 Soldaten des Bundesheeres sind bereits im Assistenzeinsatz in den Hochwassergebieten Ober- und Niederösterreichs. Weitere sollen folgen.

Weitere Mannschaften, vor allem die Experten der Pioniere, stehen „Gewehr bei Fuß“ um bei Anforderung ausrücken zu können, erklärte Sprecher Hauptmann Axel Jandesek. Neben der „Manpower mit Gerät“ sind auch Hubschrauber startbereit, um rasch aus der Luft Hilfe Leisten zu können.

Die Soldaten stammen aus Mautern, Horn, Weitra und Allentsteig. Sie unterstehen zivilen Organisationen wie den Einsatzleitern der Feuerwehr und dem Landeshauptmann, so Jandesek. In der ersten Phase geht es darum, weitere Schäden zu vermeiden. Dabei kommen neben den Pionieren auch andere Waffengattungen zum Einsatz.

Sobald das Wasser zurückgeht sind dann neben den Kräften, die den Dreck wegräumen, auch Experten der Pioniere gefragt. Diese Fachleute sind auch Spezialisten im Brückenbau. Innerhalb weniger Stunden können sie praktisch bei jedem Fluss einen Übergang bauen, so der Bundesheer-Offizier.

Von kleinen Holzbrücken über Stahlbauten aus vorgefertigten Modulen bis hin zu Schwimm-Pontons als Ersatz einer Donaubrücke reicht das Spektrum. Die notwendigen Spezialisten mit ihrem Gerät können Laut Jandesek rasch losgeschickt werden.

Hauptaufgabe der Pioniertruppen nach einem Hochwasser ist aber, Brücken und Straßen zu sichern und auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Eigene Statiker können mögliche Schäden rasch erkennen. Neben schweren Arbeitsgeräten wie Bagger haben die Bundesheerspezialisten auch Material zur Verfügung, um Brücken notdürftig zu reparieren. Mit eigenen Booten können die Soldaten auch vom Wasser aus arbeiten.

Unterstützung bietet das Bundesheer auch aus der Luft. In Hörsching und Langenlebarn stehen laut Jandesek mehrere Maschinen „auf Abruf“ bereit, um eingeschlossene Menschen auszufliegen, Hilfstransporte durchzuführen oder Pioniertruppen in ihr Einsatzgebiet zu bringen.

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