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Bundesheer hilft bei Contact-Tracing in Oberösterreich

Mehrere Soldaten helfen beim Kontaktpersonen-Management in OÖ.
Mehrere Soldaten helfen beim Kontaktpersonen-Management in OÖ. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Sujet)
25 Soldaten des Bundesheeres unterstützen im Rahmen eines Assistenzeinsatzes die Behörden in Oberösterreich beim Corona-Kontaktpersonen-Management.

Jene sechs, die in der Bezirkshauptmannschaft (BH) Linz-Land Dienst versehen, erhielten gleich an ihrem ersten Tag Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

25 Heeres-Angehörige helfen Bezirkshauptmannschaften

In der BH Linz-Land sind derzeit 30 Mitarbeiter täglich zwölf bis 16 Stunden mit dem Kontaktpersonen-Management beschäftigt, so Bezirkshauptmann Manfred Hageneder. Nun werden sie von sechs Soldaten unterstützt.

Weiteres Personal des Bundesheeres ist in den Bezirkshauptmannschaften Perg, Urfahr-Umgebung und Wels in Einsatz. Die regionale Zuteilung oder die Zahl der eingesetzten Helfer kann wechseln, derzeit lautet die Anforderung auf bis zu 30 Personen. Bei ihnen handelt es sich um Grundwehrdiener oder Angehörige der Militärmusik.

Bundesheer laut Tanner "gefordert wie nie"

Das Bundesheer sei in den vergangenen Wochen und Monaten "gefordert gewesen wie nie", so Tanner. "Das österreichische Bundesheer ist immer da, wenn es gebraucht und angefordert wird", betonte sie und wies darauf hin, dass Soldaten zu Beginn der Coronazeit bereits bei Lebensmittelhändlern, in Pharmabetrieben oder bei der Post ausgeholfen hätten. Nun besteht ihre Arbeit hauptsächlich aus Telefonieren - sie müssen Kontakte von Infizierten nachverfolgen, damit diese Personen gegebenenfalls getestet oder unter Quarantäne gestellt werden können.

(APA/Red)

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