Dass der Bund 80 Prozent und das Land 20 Prozent aufbringen, “verbrieften” am Montag Infrastrukturminister Gorbach, LH Sausgruber und Verkehrslandesrat Rein.
Infrastrukturminister Hubert Gorbach nutzte seinen ersten offiziellen Vorarlberg-Besuch als Ressortchef für die Unterzeichnung des Vertrags „Rheintalkonzept“. Es gliedert sich in verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssteigerung an den Bahnhöfen des Rheintales, den weiteren zweigleisigen Ausbau der Arlbergstrecke und die Verbindung zwischen Bregenz und der Schweizer Grenze. „Wir müssen Qualitätsrückstände aufholen, heute ist ein guter Tag“, so Sausgruber.
Bedarfsorientiert
Hubert Gorbach dazu: Das Konzept sei bedarfsorientiert und verlange die Kooperation der Gebietskörperschaften. Er habe veranlasst, dass in ganz Österreich neue Finanzierungsmodelle mit privater Beteiligung geprüft werden. Dann könnte die Bahninfrastruktur noch rascher attraktiv werden. Hoher Nachholbedarf herrscht im Osten Österreichs: Mit der Ostöffnung wird damit gerechnet, dass bis 2015 der Lkw-Verkehr um 70 Prozent und jener der Pkw um 30 Prozent ansteigt. Sausgruber drängte Gorbach, die Fertigstellung einer leistungsfähigeren Westbahn imGeneralverkehrsplan doch weiter nach vorne zu rücken. „Ich werde mich darum bemühen“, antwortete dieser.
Weg mit Tarifhoheit
Verkehrslandesrat Rein sprach von einem „Optimierungsschritt“, den die Bahn in Vorarlberg dringend brauche. Gorbach habe ein Zeitfenster geöffnet:“Ich hoffe, dass du uns noch möglichst lange in Wien erhalten bleibst“, so Rein an Gorbach. In dessen Rucksack mit nach Wien verpackte er zwei Wünsche: Im Zuge der „Privatisierung“ der Postbusse sollen auch Private mitberücksichtigt und den ÖBB die Tarifhoheit entzogen werden.Und zur Anschaffung der neuen Triebwagen „Talent“ möge er noch eine Schublade mit Geld suchen.
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