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Bulldogs-"Verrat" an Feldkirch

Am Freitag entscheidet der Österreichische Eishockeyverband ob der Nachfolgeklub des "Konkursklubs" EC Feldkirch in der Nationalliga spielt. Das Verhalten der Bulldogs Dornbirn stößt dabei auf Kritik.

Das Warten des EHC Feldkirch 2000 auf die Nationalliga-Lizenz soll ein Ende haben. In der Vorstandssitzung des Österreichischen Eishockeyverbands (ÖEHV) wird über die Zukunft des Nachfolgeklubs des in Konkurs gegangenen EC Feldkirch entschieden. In Feldkirch muss man aber mit allem rechnen, da sich im Vorfeld einige Klubs – wie auch der EHC Bregenzerwald und die Bulldogs Dornbirn – gegen eine Teilnahme der Montfortstädter ausgesprochen haben. „Man wird sicher nicht über die Köpfe der Vereine entscheiden”, meinte der Pressereferent des Vorbandes, Karl Novak.

Nicht nachvollziehbar ist für Conny Dorn, der in der Nationalliga als Trainer fungieren würde, die Vorgangsweise der Bulldogs Dornbirn. Deren Manager Reinhard Lampert fährt laut Dorn Schlangenlinie. Denn: „Wir sind selbstverständlich dafür”, lautete so Dorn der Wortlaut eines Mails von Lampert an Lustenau-Obmann Werner Alfare. Doch kurze Zeit später wurde diese Entscheidung von den Dornbirn-Verantwortlichen umgestoßen, und telefonisch teilte Lampert mit: „Wir haben dagegen gestimmt.”

Trotzdem hofft das Urgestein auf einen positiven Verbands-Entscheid, denn Feldkirch soll nicht von Östereichs Eishockey-Landkarte verschwindet. „Der Verband ist nun gefordert. Ein 15. Verein in den oberen Klassen wäre nur postiv, da Österreich in der WM-A-Gruppe spielt und nächstes Jahr die WM ausrichtet. Zudem hätte ein Nein schlimme Auswirkungen auf den Feldkircher Nachwuchsbereich”, so Dorn abschließend.

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