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Bürgerforum: Alltags-Radweg kommt 2016

Bürgerforums-Teilnehmer Alexander Metzler freut sich. Laut Gemeinde Rankweil soll der Alltags-Radweg 2016 entstehen.
Bürgerforums-Teilnehmer Alexander Metzler freut sich. Laut Gemeinde Rankweil soll der Alltags-Radweg 2016 entstehen. ©Gernot Schnweigkofler/VN
Bericht von Gernot Schweigkofler/VN:    Alexander Metzler möchte eine sichere Radverbindung von Koblach nach Rankweil.

Koblach, Rankweil. (VN-gms) Bereits im März dieses Jahres hat sich Alexander Metzler an das Bürgerforum Vorarlberg gewandt. Der passionierte Radfahrer ist fast täglich mit seinem Fahrrad zwischen seinem Wohnort Koblach und der Firma Hirschmann in Brederis unterwegs. Dabei kam es bereits mehrfach zu brenzligen Situationen auf der L 55 Koblacher Straße. Metzler wurde sogar von einem Autofahrer touchiert. Auch andere Teilnehmer bemängelten die aktuelle Situation und forderten einen Radfahrstreifen.

Mittlerweile hat sich in der Sache viel bewegt. So kam es zu einem intensiven Austausch zwischen den Bürgermeistern von Koblach, Fritz Maierhofer, Meiningen, Thomas Pinter, und Alexander Metzler. Mit dem Vorschlag eines Radfahrstreifens wandte sich die VN-Redaktion an das Landesstraßenbauamt. Der dortige Radwegbeauftragte, Peter Moosbrugger, konnte dieser Lösung aber nichts abgewinnen, da dies die Straßenbreite nicht zulässt. Er legte aber konkrete Pläne für die Errichtung einer Alltagsradroute vor, welche südlich der Frutzbrücke den Straßenverlauf der L 55 verlassen und eine direkte Anbindung zum Bresner Industriegebiet schaffen würde. Dabei könnten zum größten Teil vorhandene landwirtschaftliche Wege genutzt werden. Der Radweg würde über Rankweiler Gemeindegebiet verlaufen. Damit liege der Ball bei der Marktgemeinde Rankweil. Das Land könne den Bau mit Übernahme von bis zu 70 Prozent der Baukosten unterstützen.

Umsetzung 2016

Aus dem Rankweiler Gemeindeamt kamen auf Anfrage positive Signale. Bürgermeister Martin Summer betonte, dass man bisher schon laufend Alltagsrouten des Landesradwegekonzeptes umsetze und auch die Route durchs Weitried im Rankweiler Konzept enthalten sei. „Eine Umsetzung dieser Radroute macht ab dem Jahr 2016 Sinn, wenn die Radroute entlang der L 52 vom Badesee Paspels bis zur Firma Kunert durch das Land verlängert wird. Dann ist auch eine kurze Verbindung nach Feldkirch möglich“, so der Rankweiler Ortschef. „An der L 52 ist jedoch das Land Bauherr, weil diese Radroute an einer Landesstraße liegt und in deren Mittelfristplan ist das Jahr 2016 für die Umsetzung vorgesehen.“ Bis dahin werde die Marktgemeinde Rankweil die Planungen und auch die Genehmigungsverfahren durchführen. Summer befürchtet allerdings, dass diese nicht einfach ausfallen werden, da er hier Probleme mit dem Naturschutz befürchtet, der dort sehr kompromisslos keine asphaltierten und beleuchteten Radrouten haben möchte. Er hofft aber, dass man zumindest einer Asphaltierung zustimmen werde.

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