Die Gemeinde Damüls war von einer massiven Bergflucht betroffen, die laut offizieller Geschichtsschreibung und Auskunft der Dorfbewohner ab etwa 1920 durch den Wintertourismus aufgehalten werden konnte. Es gab bisher keine umfassende Dokumentation des Wintertourismus und der Entwicklung der zugehörigen Insitutionen. Die Arbeit von Groß stellt also wirtschafts-und sozialhistorisch gesehen einen Beitrag zur Landesgeschichtsschreibung dar und wurde auch als solche vom Vorarlberger Landesarchiv gewürdigt.
Robert Groß erarbeitete im Rahmen eines interdisziplinären Diplomstudiums eine Umweltgeschichte von Damüls von 1880 bis in die Gegenwart. Damit lässt sich einerseits die (Nicht)wirksamkeit bisheriger Tourismusentwicklungskonzepte darstellen, andererseits lassen sich auf dieser Datenbasis nachfolgende ökologische Analysen anstellen. So erhält man einen Eindruck der ökologischen Kosten des Skitourismus, auf dessen Basis sich Überlegungen zu nachhaltigeren Entwicklung solcher Unternehmen und Orte anstellen lassen.
Robert Groß, Biologe und Historiker, Wien, schrieb eine Diplomarbeit zum Thema “1950er Syndrom in Damüls”. Er ist zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltökonomie an der Universität Wien.
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