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Buch von der Stadt der Frauen

Dr. Thomas E. Wanger und Historikerin MMag. Ingrid Tschugg
Dr. Thomas E. Wanger und Historikerin MMag. Ingrid Tschugg
Vortrag

Bregenz. Zum Auftakt zur Ausstellung des Wirtschaftsarchivs “Arbeit im Wandel der
Zeit” in der Vorarlberger Landesbibliothek, sprach die Tiroler Historikerin und AHS-Lehrerin MMag. Ingrid Tschugg über die Schriftstellerin Christine de Pizan und ihrem „Buch von der Stadt der Frauen”.

Christine de Pizan (1365-1429/30) gilt als die erste französische Schriftstellerin, die durch
Schreiben ihren Lebensunterhalt sicherte. Sie setzte sich außerdem für die Rechte der Frauen ein. In ihrem Werk “Das Buch von der Stadt der Frauen” (1404/05) errichtete sie einen allegorischen Zufluchtsort für vornehme, edle und kluge Frauen. Mit Hilfe der allegorischen Figuren der drei Tugenden “Vernunft”, “Rechtschaffenheit” und “Gerechtigkeit” machte sich Christine de Pizan daran, Vorwürfe und Behauptungen von Männern wie Steine aus dem Weg zu räumen und ihre Stadt der Frauen zu bevölkern. Neben der Vorstellung dieses Werkes soll im Vortrag der Frage nachgegangen werden, wie sich das Werk von Christine de Pizan in die Geschichte der Arbeit von Frauen im Mittelalter einordnen lässt.
Nach dem Vortrag nützten die BesucherInnen die Möglichkeit, die von Dr. Thomas E. Wanger kuratierte Ausstellung zu besichtigen.

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