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Buben von Rottweiler im Innviertel schwer verletzt

Die Buben mussten ins Krankenhaus gebracht werden
Die Buben mussten ins Krankenhaus gebracht werden
Ein entlaufener Rottweiler hat Dienstagnachmittag in St. Johann am Walde (Bezirk Braunau) zwei Buben im Alter von acht und zehn Jahren angegriffen und schwer verletzt. Zwei Erwachsene wurden ebenfalls gebissen. Der Besitzer wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, zudem wurde der Amtstierarzt verständigt, teilte die Pressestelle der Polizei Oberösterreich in einer Aussendung mit.

Der 20-jährige Hundehalter ließ den acht Monate alten Vierbeiner in der Früh allein in seiner Wohnung und fuhr zur Arbeit. Gegen 13.00 Uhr öffnete der Rottweiler die unversperrte Tür und lief davon. Zunächst irrte er durch St. Johann und attackierte dann auf einem Parkplatz ohne ersichtlichen Grund die beiden Kinder und eine 20-jährige Frau. Er stieß einen Buben zu Boden, verbiss sich in seinen Oberarm und schleifte ihn herum.

Passant sperrte Hund in Hütte

Ein 42-jähriger Passant wurde durch die Schreie auf den Zwischenfall aufmerksam und eilte zu Hilfe. Er riss den Hund von dem Kind weg und wurde in die Hand gebissen. Dann griff der Vierbeiner den anderen Buben an. Nachdem er von ihm abgelassen hatte, konnte ihn der Mann am Halsband fassen. Er zerrte ihn in eine Hütte und sperrte ihn ein.

Die Kinder wurden nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins Krankenhaus Braunau eingeliefert. Die 20-Jährige und der 42-Jährige begaben sich selbst ins Spital.

(APA)

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