Der Junge befindet sich derzeit noch im Krankenhaus Dornbirn. Der Bub klagte über Kreislaufbeschwerden und Übelkeit, wir behalten ihn noch ein paar Tage hier, er wird zur Sicherheit noch beobachtet , teilte die behandelnde Kinderärztin auf VN -Anfrage mit.
Der Bub war mit seinen Eltern auf einer Wanderung im Gemeindegebiet von Schröcken. In einem Gebüsch sah der 13-Jährige die Kreuzotter, er wollte das Tier unbedingt fangen. Nicht wissend, dass es sich um eine Giftschlange handelt, lief der Bub dem Reptil hinterher und griff danach.
Der Schlangenjäger war erfolgreich. Doch das Reptil fauchte zuerst zur Warnung und biss dann zu – direkt in die Hand des Buben. Dieser packte seine Beute in eine Plastiktüte, seine Eltern fuhren mit ihm sofort ins Krankenhaus nach Dornbirn.
Die Ärztin spritzte dem Schlangenjäger ein Schmerzmittel, ein Antiserum war nicht notwendig. Die Kreuzotter übergab das Krankenhaus an Norbert Gorbach von der Inatura in Dornbirn: Es handelt sich um eine junge Kreuzotter, ca. drei Jahre alt. Das Problem bei jungen Schlangen ist, dass sie das Gift nicht dosieren, sondern alles verspritzen, deshalb muss man besonders vorsichtig sein , so Gorbach im VN -Gespräch.
Es handelt sich bereits um den zweiten Vorfall mit einer Kreuzotter in diesem Jahr. Mitte Juli wurde ein deutscher Wanderer aus Essen im Gemeindegebiet von Gaschurn gebissen.
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