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Brutaler Tierquäler schlitzt Rinder auf

©VN/Michael Gasser
Zwei Rinder sind von einem unbekannten Tierquäler auf einer Weide in Bezau aufgeschlitzt worden.

“Kohle” steht auf einer Weide in Bezau. Immer wieder leckt sie sich die Wunde. „Kohle“ ist ein zwei Jahre altes Rind, das Fürchterliches mitgemacht hat. Auf der Haldenhochalpe wurde sie regelrecht aufgeschlitzt. Ein Schnitt, 5 Zentimeter tief und 30 Zentimeter lang. Das Tier hat schrecklich gelitten. “Das müssen kranke Leute sein, die so etwas machen”, ist Landwirt Gottfried Greber entsetzt. “Sie hat natürlich enorme Schmerzen gehabt”, so Greber weiter.

Zweiter Vorfall

“Kohle” wurde ins Tal gebracht und gleich von Tierarzt Rudolf Kaufmann behandelt. “Ich habe die Wunde versorgt und mit 10 Stichen genäht”, so Kaufmann. Der glatte Schnitt lasse nur eine Vermutung zu: Das Tier wurde aufgeschlitzt. Am selben Tag, dem 16. August, soll der Tierquäler unweit von der Haldenhochalpe ein zweites Mal zugeschlagen haben. “Auf der Ifersguntenalpe ist ein Rind mit dem gleichen Verletzungsmuster gefunden worden”, sagt Gottfried Greber. An einen Zufall will er nicht glauben. Der Schaden für den Landwirt beläuft sich auf rund 1000 Euro sowie die Kosten für die Behandlung. Das Finanzielle stehen für ihn aber nicht an erster Stelle. Er hofft, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt. Allerdings weiß Gottfried Greber auch, dass eine Überwachung kaum möglich ist. “Wir können bei 460 Stück Vieh auf einer Alpe nicht zu jedem Tier einen Bewacher hinstellen.”

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