Vorarlbergs Landtagspräsident Gebhard Halder appellierte, die externen Kosten des Verkehrs z.B. Gesundheits- und Umweltkosten in EU-weite Mautsysteme einzubeziehen. Weiters solle der durch höhere Hürden in der Schweiz entstehende Umwegverkehr durch eine Angleichung der Abgaben bei allen Alpenübergängen vermieden werden.
Mit diesem Alpenzustandsbericht existiert erstmals auf der Grundlage von alpenweiten Daten eine Gesamtbetrachtung des Themas Verkehr und Mobilität, die von allen acht Mitgliedsstaaten der Alpenkonvention gemeinsam getragen wird. Der Mehrwert des Berichts liegt vor allem darin, dass er eine gemeinsame Basis schafft, denn bisher kamen aus Rom, Berlin und Wien stets sehr unterschiedliche Daten, wenn es etwa um die Transitzahlen am Brenner ging.
Am Podium der Veranstaltung saßen die Landeshauptmänner Herwig Van Staa (Tirol) und Luis Durnwalder (Südtirol), der ehemalige italienische Verkehrsminister und Mitglied des Europa-Parlaments Paolo Costa, der Generalsekretär der Alpenkonvention Marco Onida sowie Jean Préat von der Ständigen Vertretung Frankreichs bei der EU.