Die Arbeit liefert Grundlagen für die künftige Entwicklung des touristischen Angebotes im Bregenzerwald.
Nun gehe es darum, zunächst in der Region die weitere Vorgangsweise – insbesondere die mögliche Umsetzung verschiedener Schigebietsprojekte – zu diskutieren, betonten Sausgruber und Rein. Die Studie versteht sich diesbezüglich nicht als Empfehlung oder gar als Vorgabe, sondern als wissenschaftlich fundierte Datengrundlage.
Wie in anderen Regionen der Alpen ist auch im
Bregenzerwald der Wintersport ein wichtiger Motor für die
touristische Entwicklung. Daher haben Bergbahnunternehmen
aus dem Wald mehrere Projekte zur Optimierung und
Erweiterung von Schigebieten an das Land herangetragen.
Konkret sind das der Zusammenschluss Mellau und Damüls
einschließlich der Erschließung des Ragazer Blanken, die
Erweiterung des Schigebietes Diedamskopf zum Falzerkopf und
zur Falzalpe, die Optimierung des Schigebietes Warth &
Schröcken einschließlich der Schigebietsanbindung von
Schröcken und der Verbindung mit Lech Zürs. Diese Projekte
bilden einen Schwerpunkt der Studie.
Eine Realisierung dieser Projekte erfordert jedenfalls
ein sorgsames Vorgehen und ökologische Ausgleichsmaßnahmen,
so der Autor der Studie, Peter Haimayer. Den zu erwartenden
Eingriffen in die Natur stehen jedoch positive Effekte für
den Tourismus und damit für einen großen Teil der
Wirtschaft im Bregenzerwald gegenüber.
Gute Chancen gibt die Studie dem Bregenzerwald für eine
systematische Weiterentwicklung zur Ganzjahresdestination.
Sport-Möglichkeiten, Kultur, Gesundheit und Kulinarik
liefern in Verbindung mit dem vielgestaltigen Naturraum
hier eine Fülle von Ansätzen, so Haimayer.
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