Rund sechs Monate nach der Kündigung von Notärzten gibt es nach Ansicht von Egger noch keine zukunftsfähige Lösung für die Notarztversorgung im Bregenzerwald. Die finanziellen Vorgaben des Landes würden eine Reduktion von derzeit drei (Vorder-, Mittel- und Hinterbregenzerwald) auf zwei Versorgungssprengel bedeuten. Aus Sicht der FPÖ ist das nicht hinnehmbar, da dies “zu längeren Einsatzzeiten für Notarzteinsätze und auch längeren Anfahrtswegen für Patienten” führe.
FPÖ: Kosten “überschaubar”
Mehrkosten von 100.000 bis 150.000 Euro für den Erhalt der bisherigen Versorgungssprengel sind nach Ansicht der Freiheitlichen “überschaubar”. So würde etwa der Arbeitsunfall eines 19-jährigen Elektriker-Lehrlings in Au bezeugen, wie wichtig die Aufrechterhaltung der Sprengeleinteilung – “und damit eine engmaschige und rasche Notarztversorgung” sei. Im konkreten Fall sei der Notarzt, Dr. Anton Ganthaler, innerhalb von drei Minuten nach Alarmierung am Unfallort gewesen. “Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass Dr. Ganthaler, trotz Kündigung des Notarztdienstes derzeit unentgeltlich zu Einsätzen ausrückt”, führt Egger aus.
Egger: Land verstrickt sich in Kleinlichkeiten
“Während die Ärzte ihren Pflichten nachkommen, verzögert die Landesregierung eine Lösung und verstrickt sich in kleinliche Finanzierungsdiskussionen. Ich fordere von der Landesregierung endlich ein entschlossenes Handeln und damit den Erhalt der drei Versorgungsprengel und eine faire Abgeltung des Notarztdienstes”, so der FP-Clubchef.
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