Bregenz. Durch die Bemühungen der Landeshauptstadt Bregenz, verschiedener Sponsorpartner und des Roten Kreuzes ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der albanischen Hafenstadt Durres durch eine entsprechende Grundausstattung der Notaufnahme des örtlichen Spitals zu verbessern.
Diese Maßnahmen konnten jetzt kürzlich dank der Hilfe aus Vorarlberg abgeschlossen werden. In den Jahren 2008 bis 2010 wurden die Rettungsautos mit den notwendigen Einrichtungen wie etwa Sauerstoffflaschen, Notfallskoffer, Defibrilatoren etc. ausgestattet. Heute besteht die Ausrüstung der Notaufnahme aus allem, was bei Unfällen erforderlich ist. Dazu gehören Notfallskoffer, Vakuummatratze, Schaufeltrage, tragbare Sauerstoffflasche, Absauger etc.
Neben dieser Hardware geht es aber, wenn man so will, auch um die Software. Das heißt, dass vor Ort für das Personal Schulungen stattfinden. Ein solcher Turnus im Spital Durres findet jetzt vom 11. bis 17. April 2011 statt und wird von Robert Kramer und Patrick Drechsler von der Rettungsabteilung Bregenz des Roten Kreuzes durchgeführt.
Die beiden Sanitäter haben eine intensive Trainingswoche geplant. Auf dem Programm stehen Vorträge und praktische Übungen. Da bereits im Vorjahr sehr großes Interesse an dieser Ausbildung bestand, werden auch andere Abteilungen einbezogen. Dabei geht es nicht nur um eine professionelle Einsatzbegleitung, sondern auch um die Ziele, die mit Hilfe des Trainings in den nächsten fünf Jahren erreicht werden sollen. Besprechungen über die Gestaltung und die Abläufe in der Notaufnahme und die Kontaktierung des albanischen Gesundheitsministeriums sind weitere Schwerpunkte der Schulungswoche.
Neben der Landeshauptstadt Bregenz haben dankenswerterweise noch folgende Sponsoren die Kosten für die Flüge, einen dritten Notfallskoffer, die Nachrüstung mit Medikamenten und ein tragbares EKG übernommen: Firma Getzner, Firma Leki und das Autohaus Strolz.
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