Mit insgesamt 199.485 Besuchern betrug die Gesamtauslastung 95 Prozent. Lediglich eine Seeaufführung des Troubadour musste wegen Regens ins Festspielhaus verlegt werden.
Der Troubadour, das erste Spiel auf dem See unter der Intendanz von David Pountney, war die bestbesuchte Oper seit 1998 und hat damit sowohl Ein Maskenball (1999) als auch La Bohème (2001) überflügelt. 172.862 Menschen erlebten Giuseppe Verdis Meisterwerk im spektakulären Bühnenbild von Paul Steinberg und der Inszenierung von Robert Carsen. Das entspricht einer Auslastung von rund 95 Prozent. Auch die Oper im Festspielhaus Maskerade, die im Zentrum des diesjährigen Festspielschwerpunkts rund um das Werk des dänischen Komponisten Carl Nielsen stand, erfreute sich mit 6.989 Personen, was einer Auslastung von 96 Prozent entspricht, eines regen Publikumszuspruchs.
Große Zustimmung fand der diesjährige Festspiel-Schwerpunkt auch bei den Orchesterkonzerten, im Rahmen derer vier von Carl Nielsens insgesamt sechs Symphonien zu hören waren: Mit einer Gesamtbesucherzahl von 5.755 und einer Auslastung von 89 Prozent erwiesen sich die Orchesterkonzerte der Wiener Symphoniker sowie die Orchestermatineen des Dänischen Nationalorchesters und des Symphonieorchester Vorarlberg als Besuchermagnet. Die zeitgenössische Schiene KAZ Kunst aus der Zeit konnte sich weiter etablieren und erreichte eine Besucherzahl von 3.751. Das entspricht einer Auslastung von 92 Prozent im Kunsthaus Bregenz und 86 Prozent auf der Werkstattbühne.
Franz Molnars Tragikomödie Liliom, die am Martinsplatz in der Bregenzer Oberstadt gezeigt wurde, erzielte mit einer Gesamtbesucherzahl von 2.347 eine Auslastung von 93 Prozent. Mit 3.051 Besuchern restlos ausverkauft war Johann Straußs vergessene Operette Der Lustige Krieg im Theater am Kornmarkt in Bregenz. Unter der Intendanz von David Pountney ist es gelungen, die Stellung der Bregenzer Festspiele im Reigen der europäischen Festivals weiter zu festigen, zog Festspielpräsident Günter Rhomberg zufrieden Bilanz, Pountney hat durch die konsequente Spannung des Programmbogens von populärer bis zeitgenössischer Kunst das Profil der Festspiele weiter geschärft und die Konturen des Festivals am Bodensee noch klarer herausgearbeitet.
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