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Bregenzer Exekutive unter einem Dach

"Wir liegen im Zeitplan noch immer etwas zurück, aber die Baufirmen ist zuversichtlich, dass dies noch aufgeholt werden kann, damit am 26. Juni eröffnet werden kann“, so Schwärzler.

Im ehemaligen Finanzamt werden bekanntlich die Dienststellen von Gendarmerie und Stadtpolizei zusammengefasst.

Schwierige Geburt

Das Projekt hat sich in der Planungsphase über Jahre erstreckt und drohte zur unendlichen Geschichte zu werden, als ein Ende 2000 mit großem Ballyhoo gefeierter Spatenstich im Sand verlief und das Finanzamt schließlich ins Interunfallhaus übersiedelte.

Nachdem auch der Landesschulrat aus dem gemeinsamen Projekt eines Neubaus und gleichzeitiger Modernisierung des Altbestands ausgestiegen war, planten Gendarmerie und Stadtpolizei das Sicherheitszentrum, eine Zusammenfassung der Dienststellen der Gendarmerieposten Stadt und Vorkloster sowie der Stadtpolizei.

Eigentlich hätte man zum Nationalfeiertag im Oktober 2003 eröffnen wollen, aber es kam durch Umplanungen zu weiteren Verzögerungen von mehr als einem halben Jahr.

Die „Gendarmeriereform“ mit Eingliederung von Beamten der Zollwache erforderte diese Umplanungen, durch die auch ursprüngliche Reserveflächen jetzt praktisch fix verplant sind.

Chance für die Stadt

Das Projekt ist nicht nur im Sinne der Exekutive, die ab Sommer über einen modernen gemeinsamen Stützpunkt verfügt, sondern stellt vor allem für die Stadt eine Chance dar, denn die bisherige Unterkunft der Stadtpolizei wird komplett frei, da auch die anderen Dienststellen (z. B. Meldeamt) ausziehen. Was mit dem Komplex in der Bahnhofstraße geschehen soll, ist derzeit noch völlig offen. Bürgermeister Markus Linhart könnte sich einen privaten Investor vorstellen, der das Areal komplett neu gestaltet.

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