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Bregenzer Bürger fordern "Rotlicht-Kameras"

Zwei Themen beschäftigen die Teilnehmer am Bregenzer Bürgerforum derzeit: Verkehr und Hallenbad. Die Stadt Bregenz reagiert auf die Anregungen der Bregenzer.

„Wir verfolgen das Bürgerforum mit großem Interesse und prüfen die Anregungen”, versichert beispielsweise Stadtplaner Clemens Gössler. Die gefährliche Kreuzung Landstraße/Arlbergstraße ist den Bregenzern ein Dorn im Auge. Armin Brunner, Teilnehmer am Bregenzer Bürgerforum, bringt einen neuen Lösungsvorschlag ins Spiel – einen Kreisverkehr an der Arlbergstraße zwischen Boch- und Wälderstraße. Auch die Verantwortlichen in der Stadt Bregenz beharren allerdings auf einer Querverbindung von der Weidach- auf die Arlbergstraße. „Wir stehen weiterhin in intensiven Verhandlungen mit den zuständigen Landesdienststellen”, versichert Stadtplaner Gössler – Stadtrat Helmut Reichart hatte vor kurzem angekündigt, er werde den Druck auf das Land „weiter erhöhen”. Rotlichtkameras Auch in einer anderen Sache fordern die Bregenzer Taten. „Wer hat sich noch nicht über unsere nördlichen Nachbarn geärgert, die während ihrer Lieblingsbeschäftigung Stau immer wieder die Kreuzungen in Bregenz dichtmachen?” fragt beispielsweise Edward Gregory im Forum. Gregory fordert, dass nach Dornbirner Vorbild endlich auch in der Landeshauptstadt die „Rotlichtsünder” mittels Kameraüberwachung identifiziert und zur Kasse gebeten werden. Eine Meinung, der sich auch Rupert Kolb anschließt: „Ein flexibles, von einer Kreuzung auf die andere ummontierbares Gerät soll angeschafft werden.” Doch kann eine solche Kamera Abhilfe schaffen? Gössler hat Bedenken: „Diese Kameras werden aktiviert, wenn man bei Rot die Haltelinie überfährt. Bei zählflüssigem Verkehr fahren die Pkw teilweise aber bei Grün auf die Kreuzung, bleiben dann stecken – in diesen Fällen würde die Rotlicht-Kamera nicht helfen. Hallenbad Ein rege Diskussion ist im Bregenzer Bürgerforum auch über das Hallenbad in der Landeshauptstadt entbrannt. „Wie wäre es, wenn das Hallenbad Bregenz vergrößert würde? Ich fände das eine tolle Idee”, schreibt Karin Lässer. Rupert Kolb fordert eine „Komplettsanierung der Duschanlagen, die in einem kläglichen Zustand sind” – ein Zubau dagegen würde den finanziellen Rahmen der Stadt sprengen. „Das Hauptproblem wird die Finanzierung sein”, gibt auch Edwars Gregory zu bedenken. Das sieht Manfred Noger anders: „Das Hallenbad besteht schon so lange – da sollte doch etwas Geld in der Kasse sein für einen anständigen Umbau. Schließlich ist der Eintritt ja auch nicht gratis”.

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