Josef M. (42) aus Bregenz ist überzeugt: Das Gold, das in Klingnau gefunden wurde, gehört seinem Vater. “Ich weiss, wem das Gold gehört” sagte der 42-Jährige gegenüber der Aargauer Zeitung am Samstag.
Der Vater von M. sei diesen Frühling in Feldkirch gestorben und seither fehle von dessen Gold jede Spur. “Mein Vater hatte viel Gold in seinem Tresor”, sagt M., der seinen richtigen Namen nicht in den Medien sehen will, gegenüber az. Nach dem Tod sei der Tresor aber plötzlich leer gewesen.
Gold vermutlich beseitigt
Der 42-Jährige vermutet nun, dass man das Gold seines verstorbenen Vaters beseitigt habe. Man habe so verhindern wollen, dass er und sein Bruder als Erben die Hälfte davon bekommen. Vom Gold im Tresor habe die Ex-Ehefrau vom Verstorbenen – die Mutter von M.- sowie sein älterer Bruder und die Lebensgefährtin des Vaters gewusst, schildert der Bregenzer gegenüber der Schweizer Zeitung.
Bregenzer erklärt seine Version
Mit zwei Erklärungen untermauert Josef M. den Verdacht, dass es sich bei den Goldbarren um die seines Vaters handeln könnte. Sein Vater habe 37 Jahre in Liechtenstein gearbeitet, dabei sehr gut verdient und das Ersparte auch in Gold angelegt. Sein Vater habe zudem ein Konto bei der UBS unterhalten. Zu guter Letzt wohne eine Schwester des verstorbenen Vaters in der Nähe von Klingnau.
Gewissheit über Gold
Der Bregenzer hat seine Version am Freitag bei der Aargauer Kantonpolizei und der zuständigen Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach angebracht. Dort habe er aber nur wenig Gehör gefunden. Nach langem Hin und Her sollte er schlussendlich bei der Polizei in Bregenz Anzeige erstatten.
“Ich bin ziemlich sicher, dass ich richtig liege”, sagte Josef M. zum Ende des Gespräches mit der az. Und wenn nicht, dann wolle er zumindest die Gewähr, dass das Gold nicht seinem Vater gehörte.
(VOL.AT, az)
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