Bregenz. Die erfolgreiche Sonderausstellung zum Thema Verkehr im Bregenzer Martinsturm erfreut sich bei Einheimischen und Gästen größter Beliebtheit.
Durch seine einzigartige Lage hat Bregenz seit jeher eine besondere Bedeutung für die Verkehrsströme erlangt. Pfänderstock und Bodensee berühren einander an der Klause. Die Klause, diese Engstelle, begründete die strategische Bedeutung von Bregenz, war aber gleichzeitig auch ein Verkehrshindernis ersten Ranges. Zur Römerzeit war Bregenz ein Verkehrsknotenpunkt, in Mittelalter und Neuzeit lag die Stadt abseits der Fernhandelsrouten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg rückte Bregenz ins Zentrum des Kornhandels zwischen Südschwaben und dem Vorarlberger- und Ostschweizerraum. Das Eisenbahnzeitalter brachte Probleme und eröffnete neue Möglichkeiten. Nach dem Bau der Arlbergbahn 1884 kam der Bregenzer Kornmarkt zum Erliegen, doch die Eisenbahn und die Bodenseedampfschifffahrt brachten auch wohlhabende Touristen nach Bregenz. Das erste Auto der Monarchie fuhr 1893 durch Bregenz. Damals konnte noch niemand ahnen, in welchem Ausmaß der Straßenverkehr im 20. Jahrhundert zunehmen würde.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober von Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr im Obergeschoß des Martinsturms zu sehen.
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