Das Siegerprojekt jenes Wettbewerbes, den die Stadt 2018 anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Rieden-Vorkloster mit Bregenz“ ausgeschrieben hat, wurde im April 2019 im Park Mariahilf der Öffentlichkeit übergeben. Da Kinder das Kunstwerk im Park Mariahilf als Klettergerüst benutzten, wurde die Konstruktion aus Sicherheitsgründen wieder entfernt. Seit diesem Mittwoch steht es nun inmitten des Kreisverkehrs in Bregenz Rieden.
Anrainer bleibt kämpferisch
Wenig begeistert ist der Anrainer Günther Rauch, der sich wie bisher auch weiterhin gegen den neuen Standort stark machen will. Aus seiner Sicht spricht quasi alles gegen das Kunstwerk: Durch Reflexionen des Sonnenlichts auf der metallenen Oberfläche lenke es Verkehrsteilnehmer ab, sei durch seine Struktur besonders gefährlich bei Unfällen und lade die Passanten und Schüler auf dem Schulweg zusätzlich ein, den Kreisverkehr zu betreten. Dafür habe er auch einen Beweis: Kaum sei das Kunstwerk aufgebaut gewesen, erkundeten bereits Pensionisten "Wir alle hoffen..." und posierten für ein Foto.
Stadt: Alle Beschlüsse einstimmig
Vonseiten der Stadt verteidigt man den Standort. Das Werk wurde bewusst für den Stadtteil Rieden-Vorkloster realisiert. Auch seien alle notwendigen Entscheidungen einstimmig ausgefallen, sei es die Auswahl des Projektes beim Wettbewerb oder der Stadtrat für den jetzigen Standort.
Naturnahes Pflanzenkonzept
Nun solle noch durch die Stadtgärtnerei ein naturnahes Pflanzenkonzept für die Neubegrünung der Kunstverkehrsinsel folgen. Die Pflanzarbeiten mit heimischen Kräutern, Blumen und einem Bienenduftrasen sollen baldmöglichst beginnen.
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