Bregenz: Parkplatz West wird umgebaut

Die im Vorfeld von einem Verkehrsplanungsbüro untersuchten Alternativ-Standorte verfügen allesamt nicht über das erforderliche Flächenausmaß.

 Um rund 3.000 m2 erweitert

Wie Bürgermeister DI Markus Linhart mitteilte, werde der Parkplatz West um rund 3.000 m² in Richtung Casino-Stadion erweitert, asphaltiert und mit einer eigenen Ein- und Ausfahrt für Busse versehen. Die adaptierte Fläche bietet Platz für zehn bis maximal 32 Busse. Optional kann sie aber auch für bis zu 55 parkende PKW genutzt werden, die eine eigene Zu- und Abfahrt erhalten. Möglich wird dies durch ein Modulsystem mit variabler Abtrennung zwischen vorderem und hinterem Parkbereich. Außerdem gehen auf der vorhandenen, geschotterten Fläche durch die Erweiterung des gesamten Geländes Richtung Osten kaum bestehende PKW-Stellflächen verloren.

 230.000 Euro Gesamtkosten

Laut Bürgermeister belaufen sich die Gesamtkosten für die beschriebenen Umbaumaßnahmen nach einer Schätzung der zuständigen Fachabteilung auf rund 230.000 Euro brutto. Für die teilweise notwendigen Baumfällungen sind entsprechende Ersatzpflanzungen vorgesehen.

Räumliche Ausweitung der Gebührenpflicht

Auf der Tagesordnung stand auch eine räumliche Ausweitung der Gebührenpflicht für das Abstellen von Kraftfahrzeugen im Bereich des Festspielhauses. Konkret ging es um den neu entstehenden Teil des Parkplatzes West. Dies wurde von Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Sitzung berichtet.

5 Euro für Reisebusse, 1 Euro für PKW

Konkret: Für Reisebusse sind künftig 5 Euro und für PKW 1 Euro pro angefangener Stunde zu bezahlen. Außerdem gibt es für PKW auch Tageskarten um 6,40 Euro. Die Bewirtschaftungszeit dauert von Montag bis Sonntag, 6 bis 23 Uhr.

Für den Bregenzer Bürgermeister ist es wichtig, dass der Parkplatz West trotz der Einrichtung von gebührenpflichtigen Bus- und PKW-Stellplätzen im erweiterten Teil in der bisherigen Form frei und unentgeltlich zugänglich bleibt. Linhart betrachtet dies angesichts zahlreicher Familien, die zum Beispiel das Strand- und Hallenbad benutzen, oder auch der Vereine, die im Nahbereich aktiv sind, als Notwendigkeit.