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Bregenz ohne Probleme in Schwaz

A1 Bregenz gab sich am Mittwoch in der zehnten Runde der HLA bei ULZ Schwaz keine Blöße und gewann am Ende klar 35:29. Bereits am Dienstag hatte Superfund Hard HIT Innsbruck geschlagen 29:23 geschlagen. | Tabelle

Bregenz siegte in Schwaz 35:29

Handballmeister A1 Bregenz spult sein Pflichtprogramm in der heimischen Meisterschaft weiterhin ab. Vier Tage nach der Klasseleistung gegen Montpellier – der Champions-League-Sieger von 2003 behielt in Bregenz nur knapp mit 26:28 die Oberhand – und drei Tage vor dem letzten Auftritt in der Königsklasse gegen den SC Magdeburg (Samstag, 19.30 Uhr) feierte der Tabellenführer im Westderby in Schwaz einen 35:29-Erfolg. Obwohl Spielertrainer Dagur Sigurdsson wegen einer leichten Erkältung geschont wurde, war der neunte doppelte Punktgewinn im zehnten Meisterschaftsspiel in keiner Phase der Begegnung in Gefahr. Die Gastgeber versuchten zwar mit enormem Tempohandball die Doppelbelastung der Bregenzer auszunutzen, kamen für einen Sieg jedoch nie in Frage. Lediglich in der ersten Hälfte hielt Schwaz die Partie offen. Nach dem 17:16 zur Pause erhöhten Damir Djukic und Co. ebenfalls das Tempo und spätestens nach dem 25:19 (41.) gab es keine Zweifel mehr am späteren Gewinner. Speziell durch die Manndeckung von Stefan Klement auf Gregorz Gowin (warf sieben seiner neun Tore in Halbzeit eins) und das variantenreichere Spielsystem verschaffte sich Bregenz die spielentscheidenden Vorteile.

ULZ Schwaz – A1 Bregenz: 29:35 (16:17)
SH Ost, 750, SR Brkic/Jusufhodzic
Beste Werfer: Gowin 9, Poostchi 8, Reinalter 4 bzw. Wilczynski 8, Schlinger 5, Varga 5

Vierter HLA-Saisonsieg für Hard
Mit 29:23 gelang den “Roten Teufeln” zwar auf dem Parkett gegen Innsbruck die Revanche für die 17:28-Klatsche zu Saisonbeginn – doch so richtig zufrieden konnte Neocoach Goran Zivkovic nur mit dem Gewinn der beiden Punkte sein. Innsbruck präsentierte sich in einer katastrophalen Verfassung. Vor allem die Goalgetter Milan Vunjak und Mindaugas Andriuskas sowie Goalie Branimir Boucek, der sein Ligadebüt feierte, erwischten einen rabenschwarzen Tag. Letztendlich sollte Gästecoach Bruno Gudelj mit seiner Aussage vor Spielbeginn: “Wir sind derzeit total verunsichert und ich glaube nicht, dass wir eine echte Chance haben zu gewinnen”, Recht behalten. Bestes Zeichen für die Ratlosigkeit von Gudelj war ein Flaschenwurf in der 55. Minute, der dem ehemaligen Bregenz-Spielertrainer die rote Karte einbrachte. Der Gastgeber, bei dem Spielmacher Stanislaw Kulinchenko nach 20 Minuten mit einer Muskelzerrung an der linken Wade ausfiel, konnte die Verunsicherungen nach der Durststrecke in den letzten Partien trotz des schwachen Gegners nie ganz ablegen. Der mögliche Kantersieg wurde durch einige Unkonzentriertheiten zwischen der 38. (22:12) und 49. (24:19) Minute vergeben.

HC Hard – HIT Innsbruck: 29:23 (15:8)
Teufelsarena, 400, SR Mohler/Garaus
Beste Werfer: Kudrjawzew 8, Wagesreiter 5, R. Weber 5 bzw. Vunjak 5, P. Mayr 5

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