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"Bregenz ist ganz klar im Recht"

ÖHB-Generalsekretär Martin Hausleitner sieht Bregenz in der Causa Legionärsbeschränkung in der Handball-Liga Austria im Recht, denn der Einsatz von vier oder mehr ausländischen Spielern ist laut Statuten erlaubt. ÖHB-Statuten

“Ich habe nicht nur einmal erklärt, dass wir die freiwillige Regelung des Einsatzes von maximal drei Nicht-Österreichern pro Spiel in den letzten Jahren sehr wohl unterstützt und das Gentlemen’s Agreement mit Blickrichtung ‘Förderung der österreichischen Spieler’ natürlich begrüßt haben,” so der Funktionär des Österreichischen Handballbundes. Allerdings habe er in seiner Funktion als Vizepräsident das HLA-Präsidium, aus dem er im Juni freiwillig ausgeschieden ist, nicht nur einmal darauf hingewiesen, dass es sich um eine freiwillige Sache handelt. “Sobald sich ein Verein nicht mehr damit einverstanden erklärt, ist die Vereinbarung hinfällig”, so der Niederösterreicher.

Hausleitner verweist dabei darauf, dass sich die Handball-Liga Austria als Institution der zehn Vereine an die Durchführungs- und Spielbestimmungen des ÖHB zu halten bzw. unterzuordnen habe. “Eigentlich wollen wir nicht der Schiedsrichter im Kampf HLA gegen Bregenz sein und haben natürlich keine Freude mit der derzeitigen Situation.” Hausleitner betonte auch, dass sich der ÖHB in die Causa Legionärsbeschränkung aber erst dann offiziell einschalten werde, wenn Bregenz oder ein anderer Verein erstmals ein Spiel mit vier Legionären bestreitet und ein Protest des Gegners erfolgt.

Über mögliche Folgen wollte Hausleitner den Entscheidungen des ÖHB-Präsidiums nicht vorgreifen. “Persönlich hoffe ich, dass wir bei der nächsten Zusammenkunft am kommenden Freitag und Samstag in Salzburg eine zufriedenstellende Einigung für beide Parteien finden.”

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