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Bregenz: enorme Steigerung bei Kollektorflächen

Sonnenkollektoren sind auch in öffentlichen Bauten wie hier bei der Schule Weidach längst Standard.
Sonnenkollektoren sind auch in öffentlichen Bauten wie hier bei der Schule Weidach längst Standard. ©Harald Pfarrmaier

Die Förderung zur Nutzung erneuerbarer Energien brachte in Bregenz eine 84%ige Steigerung bei der Fläche von Sonnenkollektoren.

Bregenz. Im vergangenen Jahr wurden in der Landeshauptstadt im privaten Bereich Sonnenkollektoren mit einer Fläche von rund 1.030 Quadratmeter montiert. Gegenüber 2009 bedeutet dies eine Steigerung von 84 %. Die Förderungen der Stadt stiegen im selben Zeitraum um 57 % auf 34.560,- Euro. Das Land Vorarlberg bezuschusste diese installierten Anlagen aus seinem Fördertopf mit 154.000,- Euro. Nun wurden vom Bregenzer Stadtrat für dieses Jahr weitere 27 Solaranlagen in das Förderprogramm aufgenommen.

Die Warmwasserbereitung mit einer Solaranlage gehört in Vorarlberg zu den wirtschaftlich interessantesten Varianten der Sonnenenergienutzung. Bei einem 4 bis 5 Personenhaushalt kann mit einer 8 m² Kollektorfläche rund 70% des jährlichen Warmwasserbedarfs mit Sonnenenergie erwärmt werden. Je nach Lage und Ausrichtung ist ein Energieeintrag von 350 bis 450 kWh pro m² Kollektorfläche möglich. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von umgerechnet ca. 350 Liter Heizöl, bzw. 350 m³.

Für den Einsatz erneuerbarer Energieträger werden in Bregenz seit etlichen Jahren Fördermittel ausgeschüttet. Die Stadt, seit 2008 Mitglied im e5-Netzwerk, verfolgt eine eigens ausgearbeitete Energiestrategie. Um noch mehr Anreize zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zum Umstieg auf erneuerbare Energieträger zu schaffen, wurden noch letztes Jahr die Förderrichtlinien erneuert. Bregenz unterstützt den Einbau einer thermischen Solaranlage mit 25% der Landesförderung.
HAPF

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