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Brauerei Fohrenburg errichtet neuen Hefekeller

Bludenz - Die Vorarlberger Brauerei Fohrenburg investiert an ihrem Stammsitz in Bludenz eine halbe Million Euro in den Bau eines neuen Hefekellers.

Das berichtete am Montag die Wirtschaftspresseagentur.com unter Berufung auf Fohrenburg-Geschäftsführer Ekkehard Nachbaur. Der Absatz der 0,3-Liter-Linie habe durch einen Relaunch im Herbst 2007 um über 50 Prozent gesteigert werden können, sagte Nachbaur.

Der bestehende Hefekeller sei bereits über 30 Jahre alt, so der Geschäftsführer. Mit den Bauarbeiten werde noch in dieser Woche begonnen. Mit dem neuen Hefekeller könne Fohrenburg auch zukünftig als einzige Vorarlberger Brauerei Weizenbier herstellen, sagte Nachbaur.

Zum im Oktober 2007 vorgenommenen Relaunch des 0,3-Liter-Sortiments stellte Nachbaur fest, dass der Marktanteil von Fohrenburg in diesem Bereich im Vorarlberger Handel zwischen Oktober 2007 und Anfang Jänner 2008 laut ACNielsen um 6,7 Prozent auf 27,1 Prozent gestiegen sei. Ab März 2008 werde man beim 0,5-Liter-Sortiment mit einem ähnlichen Relaunch beginnen.

Aufgrund der hohen Rohstoffpreise werde die Brauerei Fohrenburg 2008 eine moderate Preiserhöhung bei gewissen Produkten vornehmen, kündigte Nachbaur an. Der Exportanteil von Fohrenburg belaufe sich auf etwa zehn Prozent. Im Inland hat sich Fohrenburg 2007 aus dem österreichweiten Einzelhandel zurückgezogen und sich auf die Stammmärkte Vorarlberg und Tirol beschränkt. Gastronomie und Getränkeverleger würden jedoch weiterhin österreichweit beliefert, so Nachbaur.

Die Brauerei Fohrenburg gehört zur Unternehmensgruppe des Fruchtsaftherstellers Rauch und erzielte mit 140 Mitarbeitern nach eigenen Angaben zuletzt einen Umsatz von 21 Mio. Euro.

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