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Brau-Union übernimmt Fohrenburg: Das sagen die Bludenzer

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Wie am Mittwochvormittag bekannt wurde, übernimmt die Brau-Union AG, die zum Heineken-Konzern gehört, die Mehrheit der Anteile an der Brauerei Fohrenburg aus Bludenz.
So reagieren die anderen Ländle-Brauereien
Das sagt Wolfgang Sila
Brau Union übernimmt Fohrenburg

VOL.AT hat die Bludenzer gefragt, was sie zur Übernahme sagen.

Brau Union übernimmt Mehrheit

Die zum niederländischen Heineken-Konzern gehörende Brau Union AG aus Linz übernimmt die Mehrheit der Anteile an der Vorarlberger Brauerei Fohrenburg vom Fruchtsafthersteller Rauch. Zum Kaufpreis gab es keine Angaben.

Die Brau Union hält seit mehreren Jahren einen Anteil von elf Prozent an der Fohrenburg Beteiligungs-AG und wird diesen nun - die Zustimmung der Kartellbehörde vorausgesetzt - auf 74 Prozent erhöhen. Die restlichen 26 Prozent bleiben größtenteils bei Rauch, bei Geschäftsführer Wolfgang Sila und im Streubesitz. Keiner der verbliebenen Aktionäre verfügt für sich allein über eine Sperrminorität.

Standort bleibt erhalten

Wirtschaftlich von Bedeutung sei, so Sila, dass mit der Brau Union neue Kundengruppen im süddeutschen Raum erschlossen werden können und dadurch der Produktionsstandort in Bludenz weiter gestärkt werden könne.

Der Standort bleibe vollumfänglich erhalten, ebenso die Marke Fohrenburg als "Ländle-Bier". Der Personalstand könnte sich seiner Ansicht nach durch die engere Zusammenarbeit mit der Brau Union in den kommenden Jahren sogar steigern. Derzeit laufen Gespräche über die Abfüllung des Brau-Union-Biermischgetränkes "Gösser Radler" für den deutschen Markt in Bludenz, eine Entscheidung könnte bald fallen. Dafür könnte auch die Einführung einer zweiten Schicht nötig werden.

(Red./APA)

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