Die von verschiedenen Sozialbewegungen organisierten Kundgebungen fanden am Mittwoch zeitgleich in Sao Paulo, Rio de Janeiro, Brasilia und der Pilgerstadt Aparecida statt.
In Aparecida nahmen rund 40.000 Menschen an einer Messe mit Erzbischof Raimundo Damasceno teil. Der Erzbischof rief die Demonstranten zur Unterstützung eines von den Bischöfen verfassten Dokuments auf, in dem diese wirtschaftliche und politische Reformen fordern. Der 7. September ist der brasilianische Nationalfeiertag. Seit elf Jahren finden an diesem Tag die Demonstrationen unter dem Motto Schrei der Ausgestoßenen statt.
Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva versprach den Brasilianern in einer Radioansprache eine baldige Überwindung der politischen und wirtschaftlichen Krise. Seine Regierung werde die politischen Turbulenzen mit Weisheit und Würde überwinden, sagte Lula. Die sozialistische Arbeiterpartei (PT) des Präsidenten wurde in den vergangenen drei Monaten von einer Reihe von Skandalen erschüttert. Dabei geht es um Korruption, Stimmenkauf, schwarze Konten und Briefkastenfirmen. Zahlreiche ranghohe Politiker traten zurück. Lula selbst hat stets bestritten, über die Vorgänge informiert gewesen zu sein.
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