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Brandverhütungsstelle gibt Sicherheitstipps

In der Weihnachtszeit hat nicht nur das Christkind, sondern auch die Feuerwehr Hochbetrieb: Zwischen dem ersten Advent und Neujahr müssen jedes Jahr hunderte Brände gelöscht werden. Brandschutz[pdf - 2,0MB]

Erst vor einigen Tagen ist in Rankweil ein Mann mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden: der Adventskranz hatte Feuer gefangen. Kurt Giselbrecht von der Brandverhütungsstelle hat wichtige Sicherheitstipps zur Vermeidung von solchen Bränden parat, damit auch wirklich nur die Kerzen vom Adventkranz oder Weihnachtsbaum und nicht die ganze Wohnung brennt.

Trockene Nadeln

Giselbrecht empfiehlt den Gebrauch von elektrischer Weihnachtsbeleuchtung. „Wer auf Wachskerzen nicht verzichten will, sollte nur nicht brennbare Halter und Unterlagen verwenden.“ Anzünden sollte man die Kerzen stets von oben nach unten – löschen in umgekehrter Reihenfolge. Auf Sternspritzer am Baum nach Möglichkeit verzichten. Mit einem Eimer Wasser in Griffnähe kann im Notfall Schlimmeres verhindert werden.

In beheizten Wohnungen trocknet ein Weihnachtsbaum innerhalb von etwa zehn Tagen aus und ist dann als leicht brennbar zu betrachten. „Wegen dieser Trocknungszeit ist die größte Gefahrenzeit zwischen Neujahr und Dreikönig“, berichtet Giselbrecht. Die hauptsächlich durch Kerzen ausgelöste Zündung von dürren Nadeln verläuft in Sekundenschnelle mit Stichflammen. Selbst im Abstand von zehn Zentimetern über der Flammenspitze einer herkömmlichen Weihnachtskerze herrscht noch eine Temperatur von mehr als 250 Grad Celsius. Bei derartigen Temperaturen kann dürres Zweigwerk und brennbarer Christbaumschmuck rasch entzündet werden. „Wenn der Weihnachtsbaum bereits vollständig ausgetrocknet ist, sollten die Kerzen nicht mehr angezündet werden“, rät der Leiter der Brandverhütungsstelle.

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