Das Militärkommando OÖ sprach am Sonntag gegenüber der APA von “reiner Spekulation”. “Die Behauptungen in diesem Artikel können nicht bestätigt werden”, so das Militärkommando. Bestritten wird entschieden, dass es – wie die Zeitung schreibt – einen “Geheimbericht” des Abwehramtes in dieser Causa gibt. Die Ermittlungen werden vielmehr vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung in Oberösterreich geleitet. Es gebe bis jetzt aber keine Hinweise auf konkrete Namen oder Tatverdächtige.
Offiziere nicht nur für Brandanschlag am 6. Mai verantwortlich
Dem Zeitungsbericht zufolge soll der Brandanschlag vom 6. Mai nicht der einzige gewesen sein. Eine “Offizierszelle” soll vielmehr für eine ganze Serie von Brand- und Sabotagefällen seit 2007 verantwortlich sein. Als Motiv wurden Frust über Kürzungen und die Heeresreform von Minister Norbert Darabos (S) genannt. “Reine Spekulation”, sagte der stellvertretende Militärkommandant in Oberösterreich, Oberst Johann Hehenberger, am Sonntag gegenüber der APA.
Drei Brandanschläge in den vergangenen fünf Jahren könnte man bestätigen, aber über Kürzungen oder Reformen habe man im Jahr 2007 noch gar nicht gesprochen, sagte Hehenberger. Die Ermittlungen würden vom Landesamt für Verfassungsschutz geleitet, das Militärkommando OÖ habe die Rolle des Zuarbeiters. Mehr könnte man zu diesem laufenden Verfahren nicht sagen, so Hehenberger.
Insgesamt sieben Heeresfahrzeuge sind vergangenen Sonntag durch den Brandanschlag schwer beschädigt oder gänzlich zerstört worden. Der Brand ging von einem auf dem Kasernengelände abgestellten Lkw aus, der angezündet wurde. Eine Patrouille entdeckte den Brand und schlug Alarm.
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